Wie bereits im Halbfinale gegen die Musel Pikes feierte die Résidence Walferdingen auch zum Auftakt der Finalserie am Mittwochabend einen Auswärtssieg. Es waren die Distanzwürfe in der zweiten Halbzeit – insgesamt landete der Ball zehnmal von der Dreier-Linie im Korb –, die dem T71 im Endeffekt einen Strich durch die Rechnung machten. Olsen, Bourg, Fapranzi: Bei der Résidence waren es die luxemburgischen Spielerinnen, die nach einer hart umkämpften ersten Halbzeit, in der beide Mannschaften nie mehr als fünf Punkte trennten, mit ihren Dreiern für eine erste höhere Führung der Gäste sorgten (50:59, 31’). Dabei hatte besonders US-Spielerin Logic stets ein gutes Auge für ihre Mitspielerinnen, die sie mit präzisen Pässen immer wieder in Szene zu setzen wusste und die selbst zudem noch 25 Punkte beisteuerte. Damit avancierte sie auch zur Topscorerin der Partie.

Der T71, der die reguläre Saison noch an der Spitze der Tabelle abgeschlossen hatte, haderte hingegen mit seiner Trefferquote und fand nie zu seinem gewohnten Rhythmus. In der ersten Halbzeit waren es Nadia Mossong, die ebenfalls wichtige Arbeit im Rebound leistete, und Michèle Orban, die nach der Saison ihre Karriere beenden wird, die dafür sorgten, dass das Spiel zur Pause noch offen war (36:39). Nach dem Seitenwechsel konnte jedoch auch die aggressive Verteidigung über das gesamte Spielfeld den Gegner nicht mehr stoppen. Bei Düdelingen, das sein letztes Spiel am 8. Mai bestritten hat – Steinsel musste die Halbfinalserie bekanntlich aufgrund eines Corona-Ausbruchs im Team abbrechen –, kam US-Spielerin Winton auf 22 Punkte. Mossong steuerte ihrerseits 13 Punkte und 13 Rebounds bei.

Das zweite Spiel der „Best of three“-Serie wird am Samstag um 19 Uhr in Walferdingen ausgetragen. Mit einem Sieg würde sich die Résidence den sechsten Meistertitel der Vereinsgeschichte sichern.  

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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