Cessingen / Sommer, Sonne, Strand, Beachhandball: Das Turnier des HC Standard ist zurück
Sommer, Sonne, Strand, Handball lautet das Motto am Wochenende in Cessingen. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist das traditionelle Beachhandball-Turnier des HC Standard zurück. Gesucht werden im Stade Boy Konen die nationalen Meister.
Viel Zeit hat Diane Weimischkirch drei Tage vor dem Beachhandball-Turnier in Cessingen nicht. Die Präsidentin des organisierenden Klubs, HC Standard, ist quasi rund um die Uhr mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt – am Wochenende soll im Stade Boy Konen nämlich alles glattlaufen. Der Verein aus der Hauptstadt hat schon im vergangenen Dezember mit der Organisation angefangen – nachdem der beliebte Wettbewerb in den letzten beiden Jahren der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war. „Das Turnier ist für den Klub eine wichtige Einnahmequelle, es ist aber auch ein wichtiges Turnier für alle Jugend- und Seniorenmannschaften: Es ist ein toller Abschluss der Saison“, erklärt Weimischkirch.
Zweifel, ob man das Turnier nach der zweijährigen Zwangspause wieder organisieren sollte, gab es deswegen auch zu keinem Zeitpunkt. „Die Fortführung wurde eigentlich nie in Frage gestellt. Es ist ein Turnier, das sowohl bei der Jugend als auch bei den Seniors immer gut ankommt. Ein Blick in die Gesichter der Kinder und auch Erwachsenen nach den vergangenen Ausgaben hat uns immer gezeigt, dass es jedem gut gefällt“, so die Standard-Präsidentin.
Nach drei Jahren Warten ist es also nun wieder so weit. Die 18. Ausgabe kann endlich stattfinden. Während sich bei der letzten Ausgabe im Jahr 2019 auch drei ausländische Mannschaften angemeldet hatten, haben sich diesmal nur heimische Teams eingeschrieben. Der Spaß steht bei dem Wettbewerb zwar im Vordergrund – es geht aber auch um den Titel „Champion du Luxembourg“ im Beachhandball. Das Turnier wird nämlich vom Verband FLH unterstützt und als offizielle Meisterschaft ausgetragen. „Der Präsident des Verbands wird dann auch da sein, um die Trophäen am Ende zu überreichen“, so Weimischkirch.
Meister und Vizemeister am Start
Unter den zehn Herren- und 13 Frauenmannschaften, die sich eingeschrieben haben, sind auch die stärksten Teams der Saison 2021/22. Bei den Damen sind Doublesieger Käerjeng sowie Vizemeister und Pokalfinalist Düdelingen dabei. Bei den Herren spielen Meister Esch und Pokalsieger Red Boys mit. „Ob sie alle mit ihren stärksten Teams antreten, weiß ich nicht – aber Beachhandball hat sowieso seine eigenen Besonderheiten. Es sind nicht unbedingt die Mannschaften, die in der Meisterschaft vorne mitspielen, die auch hier stark sind“, erklärt Weimischkirch: „Das Spiel ist technischer, Dribbeln kann man im Sand zum Beispiel nicht.“ Der Kampf um den Meistertitel ist demnach völlig offen.
Während in den einzelnen Jugendkategorien am Wochenende jeder gegen jeden spielt, treten die Seniors-Mannschaften, darunter die Titelverteidiger – Käerjeng bei den Damen und Rümelingen bei den Herren – am Samstag ab 17 Uhr in zwei Gruppen an. „Da so viele Teams sich angemeldet haben, wäre es anders nicht machbar gewesen“, sagt die Präsidentin des Hauptstadtvereins: „23 Seniors-Mannschaften – so viele hatten wir noch nie.“ Nachdem in beiden Gruppen jeder gegen jeden gespielt hat, „spielt der Erste aus Pool A gegen den Ersten aus Pool B um den Meistertitel.“ Bei den Herren findet das Finale um 20.30 Uhr statt, bei den Damen um 21.15 Uhr. Davor werden noch die weiteren Platzierungen ausgespielt.
Altersübergreifend stehen am Samstag und Sonntag im Stade Boy Konen in Cessingen knapp 300 Spiele an. Gespielt wird gleichzeitig auf vier nebeneinanderliegenden Plätzen. Eine Partie dauert jeweils zehn Minuten (sechs Minuten bei den U11). Dabei stellt jeder Verein drei Feldspieler und einen Torhüter auf. Gespielt wird außerdem barfuß und Time-outs gibt es keine.
Programm
Samstag, 2. Juli:
Ab 9.55 Uhr: U11
Ab 13.30 Uhr: U13 (mixtes), U14 & U15 (Mädchen), U15 & U17 (Jungen)
Ab 17.00 Uhr: Gruppenspiele Seniors Damen & Herren
20.30 Uhr: Finale Herren
21.15 Uhr: Finale Damen
Sonntag, 3. Juli:
Ab 10.30 Uhr: Fortsetzung U13 (mixtes), U14 & U15 (Mädchen), U15 & U17 (Jungen)
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