Tischtennis / Warum Ni und Mladenovic beim Europameister einen bleibenden Eindruck hinterlassen
Europameister Dang Qiu war von seinen luxemburgischen Gegnern im Mixed-Doppel begeistert. Luka Mladenovic und Ni Xia Lian haben bei den European Games einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Bangen musste das Mixed-Europameister-Duo Dang Qiu und Nina Mittelham am Freitag nur kurz. Ni Xia Lian und Luka Mladenovic nahmen dem deutschen Paar mit 11:6 etwas überraschend den ersten Satz ab. „Ni und Luka sind sehr unangenehme Gegner aufgrund ihrer Spielweise. Man kann so viel trainieren, wie man will, aber darauf ist man nie so richtig vorbereitet“, erklärte Dang. Rhythmus und Taktik haben bei ihm und seiner Partnerin im ersten Satz nicht gestimmt. Danach kamen sie immer besser rein. „Wir haben dann schnell den Faden gefunden und selber sehr gut gespielt.“ Mit 11:4, 11:9 und 11:7 entschied das deutsche Duo das Duell schließlich mit 3:1 für sich.
Von den Luxemburgern war Dang, der auch Einzel-Europameister ist, trotzdem beeindruckt. „Luka hat vielleicht noch ein, zwei Stellschrauben, wo er sich verbessern muss, aber ich glaube, beim reinen Antispiel (Schläger mit sehr glattem Belag; Anm. d. Red.) ist er der Beste auf der Welt“, so der 26-Jährige. „Wenn er bei anderen Sachen noch ein bisschen gefährlicher wird, wird er für viele ein unangenehmer Gegner sein.“
Um Ni zu beschreiben, benutzt er das Wort „brutal“. „Ni wird in zwei Wochen 60. Viel mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Es fühlt sich so an, wie wenn ich gegen meine Mutter spielen würde, aber es ist sehr, sehr krass, auf welchem Niveau sie noch spielt – auch auf welchem körperlichen Niveau sie noch ist. Einfach nur sehr viel Respekt.“
Im Einzel zog Sarah De Nutte mit einem 4:1-Sieg gegen die Norwegerin Martine Toftaker in die nächste Runde ein. Eric Glod ist dagegen nach einem 0:4 gegen den Belgier Cédric Nuytinck ausgeschieden, genau wie Luka Mladenovic gegen den Rumänen Ovidiu Ionescu.
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