Basketball / Zwei Vorschläge: Bei einer außerordentlichen Generalversammlung entscheiden die Vereine der FLBB über die Fortsetzung der Saison
Wie soll es mit der Saison 2020/21 weitergehen? Diese Frage will der nationale Basketballverband zusammen mit den Vereinen am heutigen Samstag bei einer außerordentlichen Generalversammlung klären, die aufgrund der sanitären Lage per Videokonferenz stattfindet. Zwei Vorschläge stehen dabei zur Wahl.
Der Spielbetrieb im luxemburgischen Basketball ruht bekanntlich noch bis mindestens Januar 2021. Wie es im neuen Jahr weitergehen soll, will die FLBB heute zusammen mit den Vereinen bei einer außerordentlichen Generalversammlung entscheiden, die per Zoom-Konferenz stattfindet. Entscheiden können sie aus zwei Vorschlägen – einem, den der Verband selbst ausgearbeitet hat und einem, der von vier Total-League-Klubs eingereicht wurde.
Vorschlag 1: Das Team um FLBB-Präsident Samy Picard hat einen umfangreichen Plan für eine Fortsetzung der Saison ausgearbeitet, dies in sämtichen Divisionen bei den Damen und Herren sowie auch in der Jugend. Dabei werden verschiedene Zeitpunkte für die Wiederaufnahme berücksichtigt. Fest steht jedoch, dass die Saison spätestens am 23. Mai enden soll. Ein Blick auf eine mögiche Fortsetzung in der Total League der Herren:
Spielbeginn im Januar: In diesem Fall würde die Qualifikation mit Hin- und Rückrunde beendet werden und anschließend ein Finale nach dem Modus „best of three“ stattfinden. Auch das Relegationsspiel zwischen dem Zehnten der Total League und dem Dritten der Nationale 2 würde bestehen bleiben. Zudem würde der Pokalwettbewerb fortgesetzt werden, in diesem Fall mit einem Final-Four-Wochenende
Spielbeginn im Februar: Hier haben die Klubs die Wahl zwischen zwei Varianten. Beenden der Qualifikation mit Hin- und Rückrunde, jedoch ohne Finals und ohne Pokalwettbewerb, oder Beenden der Hinrunde der Qualifikation mit einem Play-off der besten acht Teams und einem Play-down der vier schlechtesten Teams sowie ein Relegationsspiel. Beibehalten des Pokalwettbewerbs mit einem Final-Four-Wochenende.
Spielbeginn im März: Beendigung der Hinrunde der Qualifikation mit anschließendem Play-off und Play-down, jedoch keinem Relegationsspiel und auch keiner Fortsetzung des Pokalwettbewerbs.
Vorschlag 2: Total-League-Klub Sparta Bartringen hat zusammen mit dem Racing, Contern und Hesperingen einen weiteren Vorschlag eingereicht. Die Vereine sind dafür, sobald es die sanitäre Lage wieder erlaubt, den Spielbetrieb aufzunehmen und auch einen Meistertitel in den verschiedenen Divisionen auszuspielen. Die vier Klubs schlagen jedoch vor, anders als im Vorschlag der FLBB, dass es keine Auf- und Absteiger geben und die Saison 2021/22 somit in der gleichen Besetzung wie die aktuelle starten soll. Man wolle keinen Verein verlieren, heißt die Begründung, die auf die aktuell schwierige finanzielle Lage, mit der viele Klubs zu kämpfen haben, anspielt. In diesem Fall würde sich die Diskussion um die Fortsetzung mit oder ohne Profispieler ebenfalls erübrigen. Bartringen, der Racing und auch Hesperingen haben etwa bereits die Verträge mit ihren Profis aufgelöst. Doch besonders die Top-Vereine der Nationale 2 werden in dieser Sache noch ein Wörtchen mitreden wollen.
Keine Einigung: Sollte keiner der Vorschläge gestimmt werden, wird der Vorstand der FLBB unter Berücksichtigung der Diskussionen bei der AGEO eine Entscheidung treffen. Die Vereine haben dem Verband schließlich bei der letzten Generalversammlung im September einstimmig das Recht erteilt, in einer solchen Situation zu entscheiden.
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