Bei voller Tribüne sorgten die Heimfans noch per Konfettikanone für eine rekordverdächtige erste Unterbrechung nach zwei Sekunden und ihre Schützlinge gingen durch Maxime Sünnen nach zehn Sekunden in Führung, doch dann lief alles in Richtung Sparta. Max Logelin, der mit viel Spielwitz aus der Sommerpause kam, schenkte den Gastgebern gleich zwei Dreier ein und läutete eine starke Anfangsphase ein (2:6, 2’). Da die beiden neuen US-Spieler Tyler Millin und Lenell Henry auch gleich ins Spiel fanden und die Mondorfer an der Sparta-Defensive abprallten, ging die Lücke schnell auf (4:18, 6’).

Mondorf-Neuzugang Maxime Sünnen, der als einziger Spieler der Heimmannschaft in der letzten Saison bei Esch auf eine größere Anzahl an Einsätzen in der ersten Liga kam, sah dabei durchaus die Kulisse als Hemmnis. „Am Anfang waren wir beeindruckt von der Stimmung auf beiden Seiten. Zudem ist es unangenehm, gegen eine Mannschaft wie die Sparta zu spielen, die mit viel Druck und schnellem Spiel agiert. Sie haben unsere Schwächen sofort komplett ausgenutzt und wir sind schlicht unter die Räder gekommen. Und konnten das dann auch nicht mehr retten“, konstatierte der Mondorfer nüchtern. Die Gäste hielten ihre Starting Five ganze neun Minuten auf dem Feld und bauten weiter aus (14:32, 10’). Für Gästespielführer Victor Stein war die gezeigte Intensität durchaus angebracht: „In einem ersten Spiel weiß man nie, was kommt und gerade in einer derart stimmungsvollen Halle kann das gefährlich sein. Daher war das Ziel, mit der ganzen Energie ins Spiel zu starten und es sofort an uns zu reißen. Das ist uns heute gut gelungen und wir konnten es über weite Phasen halten.“

Sparta ließ nicht locker

Auch im zweiten Viertel ließ die Sparta nicht locker und vergrößerte den Vorsprung sofort (16:36, 12’). Mit 27 Punkten Vorsprung und bereits neben den beiden US-Spielern mit Max Logelin und Yannick Verbeelen vier Spielern mit zweistelliger Punkteausbeute war die Partie früh entschieden (28:55, 19’). Victor Stein freute sich dann in Halbzeit zwei über genügend Einsatzminuten seines ganzen Teams: „Heute war es zusätzlich gut, dass die jungen Spieler ihre Einsatzzeiten bekommen haben und ebenfalls punkten konnten. Das rundet für mich ein gutes Spiel immer noch ab“, schaute der Bartringer auf ein gelungenes Auftaktmatch zurück.

Währenddessen sieht Maxime Sünnen logischerweise Handlungsbedarf: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wir sind heute weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Wir sind kaum in die Rebounds gekommen und haben uns Fehler geleistet, die wir im Vorfeld unbedingt vermeiden wollten.“

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