Handball / Berchemer Raphaël Guden wechselt in die 3. Bundesliga
Mit Raphaël Guden sucht ein weiterer Handballspieler den Weg ins Ausland: Der Spielmacher vom HC Berchem wird ab nächster Saison für den TuS Dansenberg auflaufen.
Raphaël Guden setzt sein Vorhaben in die Tat um und geht nach Deutschland. „Ich wollte in diesem Land Handball spielen. Ich liebe ihre Mentalität und ihr temporeiches Spiel. Dazu kommt noch, dass ich Deutsch als Sprache bevorzuge“, sagt der 19-Jährige.
In der nächsten Saison wird Guden somit das Trikot des TuS Dansenberg überstreifen. Der Verein spielt in der dritten Bundesliga, Staffel Süd und lag in der aktuellen Saison auf dem dritten Platz. Der Berchemer scheint die Verantwortlichen von seinen Qualitäten überzeugt zu haben. „Ich hatte bei ihnen zwei Probetrainings absolviert und hatte gute Gespräche mit dem Trainer“, sagt Guden. „Des Weiteren erzählte mir ihr Manager von ihrem Projekt. Das Team ist erst vor drei Jahren in diese Liga aufgestiegen. Geplant ist, in den nächsten Jahren in die zweite Bundesliga aufzusteigen. Diese Idee hat mir gefallen“, erklärt er weiter.
Der Vertrag des FLH-Talents geht über drei Jahre. Parallel wird er aber an der Uni Heidelberg sein Bachelor-Studium in Bildungswissenschaften angehen. Guden weiß, dass er demnächst viele Stunden im Auto verbringen wird, um die 100-km-Strecke zwischen den beiden Orten zu bewältigen. „Ich bin mir dessen bewusst, doch einige Mannschaftskollegen wohnen dort in der Gegend. Vielleicht besteht die Möglichkeit, Mitfahrgelegenheiten zu organisieren“, sagt Guden.
Der Transfer selbst kommt für ihn zum „genau richtigen Zeitpunkt“. In Berchem und in der luxemburgischen Nationalmannschaft wusste er bei seinen Auftritten zu gefallen. „Ich habe eine gute Saison gespielt, in der ich viel Selbstvertrauen tanken konnte. Mein Trainer in Berchem schenkte mir viel Vertrauen, was mich nach vorne gebracht hat“, so Guden.
Wie es mit seiner Handballkarriere nach diesen drei Jahren weitergehen soll, ist derzeit nur schwer zu erahnen. Trotzdem verfolgt er ein Ziel. „Zunächst habe ich vor, meine drei Jahre in Dansenberg zu bleiben. Danach wäre es natürlich ein Traum, Handballprofi zu werden und eine Liga höher zu spielen. Tommy Wirtz hat gezeigt, dass es möglich ist“, sagt er. Der Wille und das Talent sind auf jeden Fall vorhanden.
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