Luxembourg Open / Chris Rodesch auf Kurs, Alex Knaff im Achtelfinale ausgeschieden
Chris Rodesch liegt bei den ITF Luxembourg Open weiter auf Kurs. Der 23-Jährige besiegte am Freitag den Niederländer Daniel De Jonge und zog ins Viertelfinale ein. Für Alex Knaff endet das Turnier in Esch dagegen im Achtelfinale.
Aus einem luxemburgischen Duell im Viertelfinale der ITF Luxembourg Open wird nichts. Alex Knaff und Chris Rodesch hätten am Freitag aufeinandertreffen können, doch nur Rodesch (ATP 286) schaffte den Einzug in die Runde der besten Acht. Luxemburgs Nummer eins im Herren-Tennis eliminierte dabei am Donnerstag den niederländischen Qualifikanten Daniel De Jonge (ATP 1.249). Besonders im ersten Satz dominierte der 23-Jährige. De Jonge schien teilweise mit den harten Aufschlägen von Rodesch komplett überfordert und kam nicht ins Spiel. Erst am Ende des ersten Satzes gestaltete sich die Partie ausgeglichener. Nach 29 Minuten schloss Rodesch aber souverän zum 6:1 ab.
Während der Niederländer anschließend immer besser zu seinem Spiel fand, tat sich Rodesch schwerer. Der zweite Satz ging dann sogar bis ins Tiebreak, den der Luxemburger aber mit 7:6 (8:6) für sich entschied. „Ich habe gut gespielt, man muss aber auch sagen, dass er den Start verpennt hat“, so Rodesch. „Danach war er besser im Match. Ich habe weiter gut gespielt, aber er hat meine Bälle sehr gut antizipiert. Es war wichtig, mich dann im Tiebreak noch einmal neu zu fokussieren und einen kleinen Reset zu machen. Das ist mir gut gelungen.“
Insgesamt ist der Luxemburger mit seiner derzeitigen Form zufrieden und zuversichtlich für das weitere Turnier und die Saison. „Ich habe gut trainiert, im Moment fehlt es noch ein bisschen an Matchpraxis. Deswegen ist diese Woche umso wichtiger. Ich will so viele Spiele wie möglich machen“, so Rodesch mit Blick auf den Davis Cup. Davor trifft er nun am Freitag bei dem ITF-Turnier in Esch im Viertelfinale (nicht vor 15 Uhr) auf Mathias Bourgue (ATP 478) und will erneut ein „gutes Match abliefern“ und auch Revanche für seinen Davis-Cup-Teamkollegen Alex Knaff (ATP 723) nehmen.
Aus im Doppel
Der Franzose hat nämlich am Donnerstag Knaff bezwungen und damit dessen Turnier in der Einzelkonkurrenz beendet. Besonders am Anfang der Partie hatte der Luxemburger Probleme. Den ersten Satz musste er mit 1:6 abgeben. Nachdem er auch im zweiten mit 0:3 in Rückstand geriet, kam Knaff dann allerdings immer besser in Fahrt und kämpfte sich zurück ins Match. Mit 5:4 übernahm er wenig später sogar die Satzführung, brachte es aber nicht fertig, den Deckel draufzumachen. Der Satz ging schlussendlich ins Tiebreak, den Knaff nach 6:3-Führung noch mit 6:7 (7:9) verlor. Damit war das Aus im Achtelfinale besiegelt.
„Es ist schade. Ich habe am Anfang wirklich kein Land gesehen. Er hat sehr gut gespielt und ich habe dadurch etwas forciert und Fehler gemacht. Ich habe aber gespürt, dass ich in jedem Spiel drin war. Obwohl der Score im ersten Satz ziemlich eindeutig aussah, war das Match eng“, blickte Knaff später zurück. „Ich habe mich dann gut reingekämpft. Ich war in einer guten Position. Er wirkte gestresster. Leider konnte ich es am Ende nicht kippen. Details haben den Unterschied gemacht.“ Das Match spiegelt Knaffs letzte Monate wider. „Meine Form in den Matches ist seit längerer Zeit nicht immens“, sagt er. „Ich denke, dass ich ein gutes Niveau habe, das habe ich auch heute gezeigt. Natürlich ist es schade dann zu verlieren, es sind aber immer auch gute Dinge dabei. Step by Step muss ich diese positiven Dinge mitnehmen und im Training weiter arbeiten.“
Am Donnerstagabend ist Knaff an der Seite von Rodesch auch in der Doppelkonkurrenz ausgeschieden. Gegen das deutsche Paar Tim Ruehl/Patrick Zahraj mussten sich das Duo mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Auch das zweite luxemburgische Doppel Aaron Gil Garcia/Noé Plique schied nach einer 5:7, 4:6-Niederlage gegen die an Position eins gesetzten Alexander Donski (BUL) und Bruno Navarro (ESP) aus.
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