Sportministerium / Dan Kersch stellt neue Kampagne zur Förderung des Ehrenamts vor
„Ohne sie läuft nicht viel“, sagte Sportminister Dan Kersch am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Gemeint waren die ehrenamtlichen Helfer, die für den reibungslosen Ablauf des Vereinslebens sorgen. Ein Sportevent ohne „Bénévoles“ ist im Großherzogtum nämlich nahezu unmöglich. Freiwillige zu finden wird aber immer schwieriger – eine Herausforderung, bei der Verbände und Vereine nun verstärkt Unterstützung vom Sportministerium bekommen. Die Kampagne „Du bass de Veräin. Gëff Bénévole.“ soll das Ehrenamt attraktiver machen.
Ein Sportevent in Luxemburg ohne Freiwillige ist eigentlich undenkbar. Sei es, um Athleten zu trainieren und auf Wettbewerbe vorzubereiten, sie zu begleiten oder auch Getränke hinter dem Tresen in der „Buvette“ auszuschenken. Es gibt jede Menge Aufgaben, die von freiwilligen Helfern ausgeübt werden. Das Ehrenamt ist die Basis des Amateursports. Immer wieder genügend Personen zu finden, die ihre Freizeit opfern, um sich in den Dienst des Sports zu stellen, ist allerdings eine große Herausforderung – ein Problem, das kein unbekanntes ist, sich aufgrund der Pandemie aber zu verschärfen droht. Eine Umfrage habe ergeben, dass eine allgemeine „Angst herrscht, freiwillige Helfer würden nach der Pandemie nicht mehr zurückkommen“, so Sportminister Dan Kersch. Klubs befürchten, dass langjährige Helfer die während Corona neu gewonnene Freizeit nicht mehr aufgeben wollen und deswegen aufhören. Zudem sei es immer schwieriger, neue Freiwillige zu finden.
Unterstützung für Vereine und Verbände
Eine Herausforderung, bei der die Klubs nun größere Unterstützung vom Sportministerium bekommen, denn „ohne ’Bénévoles’ kein Sport“, betonte Kersch am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Mit einer Kampagne soll das freiwillige Engagement aufgewertet werden. Unter dem Namen „Bénévole am Sport – mir brauchen dech“ initiierte das „ministère des Sports“ bereits im Jahr 2011 eine erste Kampagne, die zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit diente. Eine weitere langfristige Kampagne soll das „Bénévolat“ nun verstärkt fördern – diese läuft unter dem Motto „Du bass de Veräin. Gëff Bénévole.“.
In erster Linie geht es dem Sportministerium darum, das Ehrenamt aufzuwerten und attraktiver zu gestalten. Neben Bannern in den bestehenden Sporteinrichtungen und kurzen Videoclips in den sozialen Medien wird der Öffentlichkeit die Vielfalt des Ehrenamts mit Werbung in der Presse nähergebracht. Dafür hat man zwölf Freiwillige aus der Luxemburger Sportwelt ausgesucht, die sich in den kommenden Wochen in den Medien vorstellen werden. Vom freiwilligen Trainer über den Klubpräsidenten bis hin zum Mann am Grill wird eine Vielfalt von verschiedenen Rollen präsentiert. Los geht es bereits an diesem Wochenende. Im Radio, TV und der geschriebenen Presse wird die Arbeit eines ersten Kandidaten beleuchtet.
Ohne Bénévoles kein Sportüber die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Helfer
Neben der am Mittwoch vorgestellten Kampagne hat Sportminister Kersch weitere Unterstützung für Verbände und Vereine in Aussicht gestellt. In einer Reform des Sportgesetzes soll festgehalten werden, dass auch freiwillige Helfer auf Klub-Ebene ein Recht auf „congé sportif“ bekommen – ein Entwurf soll noch vor Jahresende ausgearbeitet werden.
Attraktivität ist das Stichwort, wenn es darum geht, das Ehrenamt zu fördern – deswegen hat das Sportministerium auch entschieden, dass man die Auszeichnung „Bénévole vum Joer“ zukünftig nicht mehr nur an eine Person verleihen wird. Bisher konnten Verbände verschiedene freiwillige Helfer vorschlagen, ein Komitee hat anschließend aus allen Bewerbern einen Sieger gekürt. Preise gab es nur für die Plätze eins bis drei. Zukünftig gibt es eine Belohnung für jede Person, die nominiert wird – bis zu fünf Helfer darf jeder Verband vorschlagen. Für die „Freiwilligen des Jahres“ gibt es dann ein Jahresabo in der Coque.
Mit der Förderung des Ehrenamts will man aber auch Menschen zusammenbringen, dieses sei „nicht nur für Vereine ein Gewinn“, erklärte Kersch. Zudem sei das Ehrenamt ein wichtiger Bestandteil der Integration.
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Do gesäit een nees wéi liméitéiert de Sportminister mat sénge Beroder an hierem Denken a virun allem an hiere Kompetenzen sinn.
Sie maachen eng Pressekonferenz a kënnen nach keng eenzeg Léisung presentéieren. Et muss nach alles gekuckt ginn.
Dat eenzegt wat se bis elo hunn, si Filmer déi se dann publizéieren. Wow, dat ass beandrockend wéi ee ka mat 3mol näicht eng Pressekonferenz maachen.
Wa Leit vu Gëschter mat Gedankengut vu Viirgëschter sollen d’Zukunft gestallten, da kann et net klappen.
De Minister Kersch huet jo schonn emol säi Récktrëtt annoncéiert an hoffentlech setzt en dat och an de nächste Méint ëm.
Fir de Sport an der Gesellschaft wier et dat bescht an dréngend noutwendeg.
Gudden Moien,
ech muss emmer laachen wann se esou Saachen proposeieren. Wat een Quatsch! Den Bénévolat ass dout. Dat gett vun uewen virgelieft an wärt och net mei remkommen.
Eis Gesellschaft ass eng ginn wou net mei jidvereen jidvereen kennt an och keen Interesse drun huet drun Deel ze huelen.Eis Dierfer an eis Gemeinschaftsstukturern sinn an den leschten 20 Joer durch politisch Descisiounen esou geännert dass den gudden aalen Model (op et wirklech besser war bleift ze beweisen!) nie mei fonktioneieren wärt. Et ass dei eeler Generatioun dei eis Gesellschaft geännert huet. Wei sie weggefall sinn hunn dei Jonk dat wieder gefouert. Dat schlecht Beispill huet sech an der Gesellschaft durchgesat. Dat ass dei eenzeg Wourecht an eng traureg.
Den Egoismus (Ech ech ech an meng Virdeeler) ass esou Verbreed das et irréverdisbel ass. Den Elitismus ass Tromp. Den VIP am VIP. Ween soll dann do drënner freiwelleg den Idiot spillen?
An dei dei et machen maachen et fir hier eegen Virdeeler oder dei vun hierem Kand oder Kanner.
Huet dem Dan Kersch mol seng Pei an seng Jettons weg. Mol kucken wei vill vum Bénévolat iwereg bleift.
Mat frendlechen Gréiss
Paul Moutschen