LBBL Damen / Der letzte Tanz: Am Donnerstag findet das entscheidende Meisterschaftsfinale statt
Am Donnerstag wird in Oberanven die endgültige Entscheidung um die Meisterschaft in der Luxembourg Basketball League der Damen fallen. In einer spannenden Finalserie, in der Düdelingen zweimal gegen Titelverteidiger Hostert ausgleichen konnte, wird sich der Sieger die Meisterkrone aufsetzen können. Das Tageblatt wirft einen Blick auf die bisherigen vier Begegnungen.
Spiel 1: Am 20. April begann die „Best of five“-Finalserie mit einem knappen Heimsieg des Gréngewald. Es war eine defensiv geführte Partie, in der Düdelingen, wie bereits öfters in dieser Saison, seinen offensiven Rhythmus nicht fand und auch aus der Rebound-Dominanz – 47 gegen 34 für Hostert – keinen Profit schlagen konnte. Als Ehis Etute ihr drittes persönliches Foul bekam, wurde die Mission für den T71 noch schwieriger, da unter dem Korb das nötige Durchsetzungsvermögen fehlte. Von der Dreierlinie versenkten Mreches und Co. gerade einmal drei von 23 Versuchen. Die starke Defensive des Gréngewald zeigte Wirkung und so hielt der Titelverteidiger seinen Finalgegner auf gerade einmal 56 Punkten. Beim Gréngewald zeigten sich mit Lena Hetto und Lynn Schreiner zwei Bankspielerinnen sehr effektiv, die insgesamt drei Drei-Punkte-Körbe beisteuerten. Interessant auch, dass beide Mannschaften in dieser Begegnung jeweils nur viermal an der Freiwurflinie standen.
Spiel 2: Die zweite Partie in Düdelingen sollte sich zu einer noch intensiveren Defensivschlacht entwickeln als Duell Nummer eins. Am Ende kam keine der beiden Mannschaften auf mehr als 60 Punkte. Und auch, wenn ein offensiv besseres Düdelinger Team es immer wieder verpasste, den Sack zuzumachen, so leistete sich Hostert in den entscheidenden Momenten fatale Turnover, in einer Partie, in der Düdelingen sich 16 und der Gréngewald sogar insgesamt 20 leistete. Der T71 überzeugte einmal mehr durch seinen Kampfgeist und schaffte es, sich ein weiteres Mal in dieser Saison zurückzukämpfen. Für Hostert war diese Niederlage die erste in der laufenden Meisterschaft. Mit 24 Punkten war die erfahrene Profispielerin Shay Winton an diesem Abend die Einzige, die in der Offensive überzeugen konnte.
Spiel 3: Heimstark, das waren in dieser Saison beide Finalgegner, somit wundert es nicht, dass es auch im dritten Spiel der „Best of five“-Serie einen Heimsieg gab. Damit ging Titelverteidiger Hostert mit 2:1 in Führung. Es war der Abend von Sam Logic. Die Profispielerin wurde im Vorfeld der Finalspiele immer wieder als Schlüsselfaktor bezeichnet, und dass sie das ist, bewies sie in dieser Begegnung mit ihren 28 Punkten, acht Rebounds und elf Assists. Eine Logic in dieser Verfassung zu stoppen, ist für den Gegner schwer. Dennoch gestaltete der T71 diese dritte Partie spannend, war einmal mehr im Rebound überlegen. Doch im wichtigen Moment Stach beim Titelverteidiger mit Lynn Schreiner der Joker, der zwei wichtige Distanzwürfe versenkte.
Spiel 4: In Düdelingen hatte Hostert am Samstag die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Doch erneut zeigte das Heimteam in einer Drucksituation Charakter und kämpfte sich einmal mehr in die Finalserie zurück. Während der Gréngewald sich erneut ungewohnt viele einfache Ballverluste leistete, hatte der T71 einen starken Tag von der Drei-Punkte-Linie erwischt, denn hier saßen elf von 27 Versuchen. Bei Düdelingen entwickelt sich Winton in der Finalserie in der Offensive immer mehr zur zuverlässigen Konstante, während in dieser Partie Loyd und Etute dem Rebound ihren Stempel aufdrückten, den Düdelingen ein weiteres Mal gewann. Der 78:64-Erfolg war der höchste der bisherigen Finalspiele.
Programm
Play-off-Finale („best of five“):
1. Spiel:
Hostert – Düdelingen 62:56
2. Spiel:
Düdelingen – Hostert 59:56
3. Spiel:
Hostert – Düdelingen 82:75
4. Spiel, am Samstag:
Düdelingen – Hostert 78:64
5. Spiel, Donnerstag, 9. Mai:
19.00: Hostert – Düdelingen
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