AXA League / Der Saisonendspurt der Handballer ist eingeleitet
In der AXA League der Herren ist der Saisonendspurt eingeleitet. Im Kampf um den Meistertitel trifft Esch morgen auf den HBD, während die Red Boys es am Samstag mit Berchem zu tun bekommen.
Während Luxemburgs Handballerinnen an diesem Wochenende in der Coque um den ersten Saisontitel kämpfen, folgt bei den Herren der siebte Spieltag in der Titelgruppe. Eigentlich sollten auch die Herren an diesem Wochenende im Final Four um den Pokalsieg kämpfen, die Halbfinalpartien sowie das Endspiel der Herren wurden aber bekanntlich auf das Wochenende des 8./9. Mai verschoben.
Im Topspiel des siebten Spieltags empfängt der Tabellenführer Esch bereits morgen Düdelingen und kann einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Meistertitel machen. Denn im Fall eines Sieges gegen den HBD müsste der Titelverteidiger danach zwei seiner drei verbliebenen Spiele verlieren, um eine Aufholjagd der Verfolger möglich zu machen. Für die Escher ist es das erste Spiel nach der Bekanntgabe, dass Trainer André Gulbicki den Verein zum Saisonende verlassen wird. Nachdem der Erfolgstrainer zweimal das Double mit den Eschern geholt hat, will er sich nun mit weiteren Titeln verabschieden.
In Lauerstellung
Mit einem Sieg gegen den HBD würden die Escher erfolgreich in den Saisonendspurt starten, der Meistertitel wäre ihnen kaum noch zu nehmen. Doch zuletzt haben sowohl Käerjeng als auch die Red Boys gezeigt, dass der Titelverteidiger nicht unbesiegbar ist. Und auch Düdelingen stellte die Escher im Play-offs-Hinspiel bereits vor Probleme, am Ende unterlag der HBD nach einer kämpferischen Leistung aber knapp mit 29:32. Nun gilt es, an diese Leistung anzuknüpfen. Mit den zwei Punkten würde Düdelingen wieder auf die Tabellenspitze aufschließen, denn auch die Mannschaft von Nikola Malesevic liegt in der Meisterschaft noch in Lauerstellung und würde gerne im Kampf um den Meistertitel noch ein Wörtchen mitreden.
Die Red Boys scheinen derweil nach dem 29:29-Unentschieden gegen Esch ihre Schwächephase überwunden zu haben. Der Meistertitel ist für sie zwar nicht mehr erreichbar, dennoch braucht Differdingen weitere Punkte, um zu den europäischen Plätzen aufzuschließen. Gegen die zuletzt starken Berchemer wird dies aber alles andere als einfach. Denn nach dem überraschend deutlichen 37:24-Erfolg gegen Käerjeng liegt Berchem plötzlich auf dem zweiten Tabellenplatz, der Rückstand auf Esch beträgt 3,5 Punkte. Auch die Roeserbanner haben demnach rechnerisch noch Chancen auf den Meistertitel: Um diese am Leben zu halten, sind zwei Zähler gegen die Red Boys Pflicht. Ein hart umkämpftes Spiel ist demnach in Niederkorn zu erwarten.
Die dritte Partie des siebten Spieltags in der Titelgruppe wird erst am 12. Mai ausgetragen, dann empfängt Käerjeng den Aufsteiger Mersch.
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