Tour de Luxembourg / Die Frage nach der Form: Kevin Geniets weiß aktuell nicht so richtig, wo er steht
Kevin Geniets zeigte auf der 1. Etappe der Tour de Luxembourg, dass er mit den Besten mithalten kann. Noch vor der Etappe wusste der Landesmeister nicht genau, wie seine Form sein sollte. Den ersten Test hat der 27-Jährige bestanden.
So richtig wusste Kevin Geniets nicht, wo seine Form vor der 1. Etappe der Tour de Luxembourg stand. Die Vuelta a España brach er auf der zwölften Etappe ab, danach folgte ein 86. Platz beim Grand Prix d’Isbergues. „Es ist schwer zu sagen, wo ich aktuell stehe“, so der Landesmeister vor der Etappe. „Zu Hause lief das Training gut. Das Rennen in Isbergues hatte ich zum Trainieren genutzt. Ich hoffe, dass die Form stimmt.“
Geniets ist in Luxemburg mit einem starken Team am Start. Neben ihm sind vor allem Valentin Madouas, Silbermedaillengewinner von Paris, und David Gaudu, der die Vuelta kürzlich als 6. beendete, hervorzuheben. Mit Rudy Mollard, Laurence Pithie und Brieuc Rolland hat das Team drei weitere starke Helfer dabei. „Das Ziel ist es, hier eine Etappe zu gewinnen. Wir haben für jedes Profil einen Fahrer am Start. Für uns könnte es ein gutes Rennen werden.“
Geniets selbst hat keine konkreten persönlichen Ziele. „Ich werde hier schon meine Freiheiten bekommen, aber erst mal muss ich nach der Form schauen. Im Trikot des Landesmeisters hier in Luxemburg zu fahren, ist für mich was sehr Besonderes.“
Erleichterung verspürte Geniets zumindest nach der Etappe. Als 31. überquerte er den Zielstrich und hatte damit keinen Zeitverlust. „Ich bin mit meinem Tag zufrieden. Man muss das Vertrauen zurückgewinnen und dieser Tag tut gut. Unser Ziel ist es, eine Etappe zu gewinnen. Wir müssen sehen, wie die Beine sind. Radsport ist einfach: Wenn die Beine gut sind, folgen auch die Ergebnisse.“
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