Um 1:00 Uhr luxemburgischer Zeit startete Ralph Diseviscourt am Samstag sein Rennen bei der 24-Stunden-Weltmeisterschaft. Die Herausforderungen waren dabei nicht nur die lange Fahrtzeit, sondern eben auch hohe Temepraaturunterschiede, lange Dunkelheit, unebener Asphalt und viel Wind. Nach zwei Runden auf der Strecke fand sich der Luxemburger gleich an der Spitze des Rennens wieder. Der 48-Jährige führte mit einigen Sekunden vor dem Slowenen Stanislav Verstovsek und gleich eineinhalb Minuten vor dem Österreicher Philipp Kaider. 

Auch nach fünf Stunden war „Dizzy“ weiter auf Rang eins zu finden. Mit 202 Kilometern in den Beinen war er drei Minuten schneller als Verstovsek und hatte sechs Minuten Vorsprung auf Kaider. Doch dann machten ihm Magenprobleme zu schaffen: Der Luxemburger musste seine Geschwindigkeit herunterfahren, zudem musste er Pausen einlegen. Nach 350 Kilometern rutschte er auf Platz drei hinter Verstovsek und dem neuen Führenden Kaider ab. 

Diseviscourt kämpfte sich jedoch zurück: Trotz der schwierigen Umstände fuhr er noch an Verstovsek vorbei und beendete das Rennen mit 524,4 Meilen (843 Kilometer) auf Platz zwei. Zudem gewinnt er die Konkurrenz der 40- bis 49-Jährigen. Das Rennen wurde zudem wegen zu starken Windes um eine halbe Stunde gekürzt. „Dizzy“ kann als 13. Radsportler aber die 500-Meilen-Marke knacken. Zum ersten Mal fuhren die drei Erstplatzierten alle über 500 Meilen. 

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Pascal Gillen

Fußball, Radsport, Shorttrack oder sportgesellschaftliche Themen: Pascal Gillen zählt seit seinem Praktikum 2017 zu den Allroundern in der Tageblatt-Sportredaktion. 2018 berichtete er als jüngster Journalist von der Tour de France, kurze Zeit später beendete er erfolgreich sein Journalismus-Studium. Neben seinen Aktivitäten beim Tageblatt schrieb er unter anderem für das Fußballmagazin 11Freunde, den Trierischen Volksfreund, Mental! und fungierte zudem als TV-Kommentator bei Spielen der zweiten Basketball-Bundesliga. Seit Januar 2020 ist er ein fester Teil der Sportredaktion.

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