Bereits am Samstag stellte Dylan Pereira seine Klasse unter Beweis. Der Fahrer vom Lechner-Racing-Team dominierte das Qualifying und holte sich die Pole-Position. Der 25-Jährige behauptete sich dann am Sonntag nach dem Start – auch wenn er nicht ganz mit dem Beginn des Rennens zufrieden war. „Der Start war nicht optimal“, sagte Pereira. „Aber gut genug, um meine Position zu halten.“ Nach der ersten von zwölf zu fahrenden Runden konnte er sich bereits einen Vorsprung von mehr als zwei Sekunden erarbeiten. 

Pereira fuhr weiter konstant ohne Fehler und konnte so den Abstand auf seine ersten Verfolger, Laurin Heinrich aus Deutschland sowie Larry ten Voorde aus den Niederlanden, ausbauen. Während der Deutsche und der Holländer um den zweiten Platz kämpften, konnte sich der Luxemburger ganz vorne voll auf sich fokussieren. „Ich habe mich darauf konzentriert, keinen Fehler zu machen, und ich wusste, dass die Geschwindigkeit da ist“, erklärte Pereira. 

Auf den letzten beiden Runden habe er dann ohne auf Risiko zu fahren den Sieg gesichert. Am Ende jubelte Pereira nach 28:49:835 Minuten über seinen dritten Saisonsieg im Porsche-Supercup. Der Luxemburger hatte einen Vorsprung von 6,948 auf Ten Voorde, Dritter wurde Heinrich.

Damit baut Pereira seine Führung in der Gesamtwertung aus. Luxemburgs Sportsoldat hat nun insgesamt 117 Zähler und damit 12 Punkte Vorsprung auf Heinrich, der 105 Punkte auf dem Konto hat. Dritter ist Ten Voorde mit 102 Punkten. „Ich bin glücklich, den Vorsprung vergrößert zu haben. Das will aber nichts heißen. Es sind noch zwei Rennen und somit viele Punkte zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir noch genügend Punkte sammeln und am Ende oben stehen“, fasste Pereira zusammen. 

Am nächsten Wochenende findet das vorletzte Rennen in Zandvoort (2.-4. September) statt, in der darauffolgenden Woche wird das Saisonfinale im Porsche-Supercup in Monza (9.-11. September) ausgetragen. 

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Pascal Gillen

Fußball, Radsport, Shorttrack oder sportgesellschaftliche Themen: Pascal Gillen zählt seit seinem Praktikum 2017 zu den Allroundern in der Tageblatt-Sportredaktion. 2018 berichtete er als jüngster Journalist von der Tour de France, kurze Zeit später beendete er erfolgreich sein Journalismus-Studium. Neben seinen Aktivitäten beim Tageblatt schrieb er unter anderem für das Fußballmagazin 11Freunde, den Trierischen Volksfreund, Mental! und fungierte zudem als TV-Kommentator bei Spielen der zweiten Basketball-Bundesliga. Seit Januar 2020 ist er ein fester Teil der Sportredaktion.

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