Damen-LBBL / Düdelingen gegen Hostert: Eine Finalserie mit Würze
Mit Düdelingen und Hostert treffen die beiden großen Saisonfavoriten im Meisterschaftsfinale aufeinander. Partien, in denen genügend Feuer sein dürfte.
Es ist eine Finalserie, die im nationalen Damenbasketball mit Spannung erwartet wird. Mit dem T71 Düdelingen und dem Gréngewald Hostert treffen nämlich nicht nur die beiden EuroCup-Teilnehmer dieser Saison sowie der Tabellenerste und -zweite der Qualifikation aufeinander, sondern auch die beiden Mannschaften, die in der Halbfinalaffäre des Damenpokals im Mittelpunkt standen. Genügend Würze für ein Meiterschaftsfinale, das hart umkämpft werden dürfte. Und eine spannende Endspielserie lieferten sich beide Mannschaften bereits im Jahr 2019, als die Partie mit einem verrückten „Buzzer-Beater“ von Alex Louin von jenseits der Mittellinie entschieden wurde. Es war damals der erste Hosterter Titel der Vereinsgeschichte. Seither hat sich Düdelingen zweimal die Meisterschaft gesichert, der Gréngewald in diesem Jahr den Pokal.
Das Momentum dürfte aktuell aufseiten von Lisy Hetting und Co. liegen. In dieser Saison hat Hostert nur zwei Partien verloren, die letzte am 12. November. Seit die beiden Profi-Spielerinnen Lauren van Kleunen und Shanavia Dowdell im Jahr 2023 zum Team hinzustießen, hat sich eine ganz neue Dynamik entwickelt. Das Team wirkt harmonischer und Hostert konnte noch einmal einen Gang zulegen. Mit dem Pokalsieg hat man im Gréngewald jedenfalls bereits einen Titel in der Tasche, der Druck dürfte damit eher aufseiten des T71 liegen.
Momentum bei Hostert
Düdelingen startete stark in die Saison, schien in der LBBL unschlagbar, besiegte Hostert im Oktober etwa mit 88:73. Doch nach einer kräftezehrenden EuroCup-Kampagne und zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen geriet der Motor ins Stocken. Bereits vor den Halbfinalpartien betonte Nadia Mossong, dass man das Gefühl hatte, dass eine ganz neue Saison begann, die Rollen neu verteilt und zudem noch zwei neue Profi-Spielerinnen integriert werden mussten. Trotz der 53:81-Niederlage zu Beginn des Kalenderjahres gegen den diesjährigen Finalgegner schafften es die Düdelingerinnen, die reguläre Saison auf Platz eins abzuschließen.
In den Play-offs hatte der T71 dann jedoch im zweiten Spiel gegen die Musel Pikes große Probleme, in der ersten Halbfinalpartie gegen Walferdingen wackelte man lange. Dennoch konnten beide Serien mit 2:0 abgeschlossen werden. Auch der Gréngewald marschierte bisher ohne Niederlage durch die Play-offs, wirkte jedoch souveräner. Einzig die zweite Halbfinalpartie gegen die Sparta fiel knapper aus. Doch Finalspiele sind noch einmal eine ganz andere Nummer, erstmals wird diese Serie bei den Damen auch nach dem Modus „best of five“ ausgetragen. Es dürften spannende Finalspiele auf die Basketballfans warten. Beide Mannschaften setzen übrigens für die entscheidenden Spiele auf jeweils drei Profi-Spielerinnen.
Programm
Play-off-Finale („best of five“):
1. Spiel, am Samstag:
17.30: Düdelingen – Hostert
2. Spiel, Mittwoch, 19. April:
19.30: Hostert – Düdelingen
3. Spiel, Samstag, 22. April:
17.30: Düdelingen – Hostert
4. Spiel, Sonntag, 30. April (falls nötig):
17.30: Hostert – Düdelingen
5. Spiel, Samstag, 6. April (falls nötig):
Düdelingen – Hostert (noch keine Uhrzeit festgelegt)
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- Erste Euroleague-Punkte von Dorian Grosber - 15. November 2024.
- Hilfe vom Nachbarn: East Side Pirates helfen Echternacher Basketballern - 14. November 2024.
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