Es war nicht das spannende Entscheidungsspiel, das sich viele Zuschauer nach der bisher hartumkämpften „Best of three“-Finalserie erwartet und erhofft hatten. Der T71 war spätestens mit seinem Sieg vor einer Woche in Walferdingen endgültig im Finalmodus angekommen und drückte der Partie am Samstag von Beginn an seinen Stempel auf.

Dabei waren es die Gäste, die noch besser in das Spiel fanden (2:6, 2’). Doch anschließend erzielte die Résidence im ersten Abschnitt nur noch sechs weitere Punkte. Der T71 war unter dem Impuls des US-Duos Winton/Gianotti sowie von Spielmacherin Catherine Mreches zur ersten Viertelpause bereits auf zehn Punkte davongezogen (22:12). Den zweiten Durchgang läutete Winton direkt mit einem Distanzwurf ein und gab somit die weitere Marschroute ihres Teams vor. Bei der Résidence kam das starke Zusammenspiel, das man noch in der ersten Finalpartie in Düdelingen zeigen konnte, nicht auf. Zu sehr lebte das Team von Coach Tara Booker von seinen beiden Profi-Spielerinnen Cahill und Logic. Am Ende fehlten die Punkte der luxemburgischen Spielerinnen, die zum Auftakt der Finalserie noch souverän von der Dreier-Linie trafen.

Düdelingen seinerseits spielte routiniert weiter, konnte sich weiterhin auf eine hohe Trefferquote verlassen und ließ sich bis zum Schluss nicht mehr aus seinem Rhythmus bringen. Bereits nach dem dritten Viertel war die Vorentscheidung gefallen (70:47). Zur Topscorerin der Partie avancierte die Walferdingerin Sam Logic mit 30 Punkten. Bei Düelingen trafen direkt sechs Spielerinnen – Winton, Mreches, Mossong, Gianotti, Orban und Geniets – im zweistelligen Bereich 

Der T71 konnte sich nach drei Vizemeisterschaften in Folge somit endlich den begehrten Titel holen. Es ist die dritte Meisterschaft in der Vereinsgesichte, dies im 50. Jubiläumsjahr des Klubs aus der „Forge du Sud“.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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