Es war eine Entscheidung, die schnell getroffen werden musste und die Sommerpläne des einen oder anderen Nationalspielers kräftig durcheinanderwirbelte. Nachdem die Luxemburger Basketball-Herren den Einzug in die zweite Runde der Qualifikation für die WM 2023 im Februar in allerletzter Sekunde verpasst hatten – die FLBB-Herren verloren ihr letztes Gruppenspiel gegen Island durch einen „Buzzer-Beater“ unglücklich mit 84:86 –, rückte das Team von Trainer Ken Diederich nun kurzfristig nach. Mitte Juni hatte sich Österreich dazu entschieden, zurückzuziehen und machte Platz für das Team um die beiden Co-Kapitäne Alex Laurent und Thomas Grün, das als stärkster Gruppendritter somit eine zweite Chance erhält.

Im portugiesischen Matosinhos bekommen es die Basketball-Herren ab der kommenden Woche nun mit Portugal und Schweden zu tun. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie werden sämtliche Spiele – Hin- sowie Rückrundenbegegnungen – erneut in einer sogenannten „Bubble“ ausgetragen. Nach Bratislava im November und Pristina im Februar wird es das dritte Mal binnen eines Jahres sein, dass die FLBB-Auswahl ihre Qualifikationsspiele in einem solchen Turnierformat unter strengen Hygienemaßnahmen bestreiten muss.

Ken Diederich hat für diese „unerwarteten“ Sommerspiele einen 13-köpfigen Kader nominiert, der sich zurzeit in der Coque auf die neue „Challenge“ vorbereitet. Mit dabei sind alle luxemburgischen Profispieler, die aktuell im Ausland unter Vertrag stehen. Erstmals steht auch das junge Talent Jonathan Diederich, das zurzeit in der Akademie des deutschen Klubs Ehingen Urspring trainiert, im Kader des A-Nationalteams. Neu dabei sind zudem Mathis Wolff, der bereits früher eine Vorbereitung mitmachte, jedoch noch nie für ein offizielles Spiel nominiert wurde, sowie Tom Konen, der eine starke Saison 2020/21 mit der Résidence Walferdingen hinter sich hat.

Ken Diederich hofft, in Portugal auf das bestmögliche Aufgebot zurückgreifen zu können. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Escher Profi Clancy Rugg, der sich bei einer Trainingseinheit am Knöchel verletzte, jedoch hofft, rechtzeitig wieder fit zu werden.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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