Ganz so einfach wollte Titelverteidiger Steinsel die Trophäe nicht hergeben. In einer furiosen Anfangsphase, mit einer hohen Trefferquote, bot das Team um Kapitänin Esmeralda Skrijelj dem großen Favoriten Paroli. Besonders die drei Distanzwürfe von Julie Mangen sorgten dafür, dass Düdelingen nicht so einfach davonziehen konnte. Doch mit zunehmender Spieldauer setzte der souveräne Tabellenführer der LBBL seine gesamte Routine mehr und mehr auf dem Parkett um. Catherine Mreches schaffte es, ihre Teamkolleginnen immer wieder schön in Szene zu setzen. Mossong und die beiden Profi-Spielerinnen McBryde und Snyder trafen souverän. Auch die junge Ehi Etute, die als erste Spielerin von der Bank kam, schloss sich dem offensiv starken Kollektiv ohne Probleme an. Bis zur Pause hatten alle sechs eingesetzten Spielerinnen auf Seiten des amtierenden Meisters bereits getroffen und das Team aus der „Forge du Sud“ ging mit einem Vorsprung von 17 Zählern (36:53) in die Kabinen. Die Trefferquote der Düdelingerinnen lag dabei deutlich über 50 Prozent. 

Steinsel stand eine Mammutaufgabe bevor, und der Titelverteidiger wehrte sich unter dem Impuls seiner beiden Profi-Spielerinnen Ndoli und Hodgins weiter. Doch weder von der Drei-Punkte-Linie noch unter dem Korb ermöglichte der Favorit seinem Gegner noch einfache Punkte. Der T71 spielte die Zeit runter, ohne noch ernsthaft in Gefahr zu geraten und knackte eine Minute vor dem Ende der Partie souverän die Hundert-Punkte-Marke.

Mit jeweils 21 Punkten avancierten Nadia Mossong und Laina Snyder zu den Topscorerinnen der Partie. Bei Düdelingen trafen am Ende sechs Spielerinnen im zweistelligen Bereich. Bei Steinsel war Hodgins mit 17 Punkten die beste Werferin.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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