Im Februar startet die Herren-Nationalmannschaft in die Vorqualifikation für die WM 2023. Die FLBB-Auswahl wurde bekanntlich in die Gruppe B gelost und trifft hier auf die Slowakei, Island und den Kosovo. Für den ersten Doppeltermin in der Slowakei (20.2.) und in der heimischen Coque gegen den Kosovo (23.2.) hat Nationaltrainer Ken Diederich gestern seinen vorläufigen 15-köpfigen Kader bekannt gegeben.

Dabei gibt es gleich mehrere Überraschungen. Mit Clancy Rugg steht nämlich der zurzeit stärkste Profi-Spieler der Total League im Aufgebot. Der Spieler des Basket Esch hatte Luxemburg bereits bei den Spielen der kleinen Staaten in Montenegro unterstützt, wo bekanntlich eine Sonderreglung für Ausländer besteht, die seit mehreren Jahren ununterbrochen in einem Land aktiv sind. Rugg, der aus den USA stammt und ein erstes Mal im Herbst 2014 in Luxemburg für die Musel Pikes auflief, hat jedoch im Großherzogtum ein neues Zuhause gefunden, spricht immer besser Luxemburgisch und hat sich somit dafür entschieden, den Pass zu beantragen, wie er gestern dem Tageblatt bestätigte. Sollte er diesen pünktlich für die ersten Begegnungen der Vorqualifikation erhalten, wird er am 20. Februar in der Slowakei auf dem Parkett stehen. In Zukunft wird Clancy Rugg demnach in allen FIBA-Wettbewerben für Luxemburg antreten dürfen. Eine enorme Verstärkung jedenfalls für das FLBB-Team, das sich in Montenegro die Silbermedaille gesichert hatte.

Des Weiteren sind neben Xavier Robert François (Walferdingen), der ebenfalls seit den JPEE 2019 zum festen Personal von Trainer Diederich gehört, mit Vic Heuschling (Zolver) und Lou Demuth (Gréngewald) zwei weitere Spieler aus der Nationale 2 nominiert. Erstmals steht zudem Racing-Spieler Gaëtan Bernimont im FLBB-Kader. Die beiden Youngsters Ivan Delgado (Ettelbrück) und Ben Kovac (Esch), die zurzeit ihre Grundausbildung bei der Armee absolvieren, stehen für dieses erste Qualifikations-Zeitfenster unterdessen nicht zur Verfügung.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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