/ Régis Brouard startet als Trainer bei Racing mit einem ambitionierten Plan
Am Sonntag feierte der neue Racing-Coach Régis Brouard mit einem klaren 3:0- Auswärtssieg in Hostert einen Trainereinstand nach Maß in der BGL Ligue. Der 52-Jährige schaffte in Frankreich als Trainer bereits einige Überraschungen und will nun den Racing nach vorne bringen.
Von unserem Korrespondenten Carlo Barbaglia
Tageblatt: Herr Brouard, wie kam der Kontakt mit dem Racing eigentlich zustande?
Régis Brouard: Der Kontakt wurde durch den Ehemann von Karine Reuter hergestellt (Roy Reding, Anm. d. Red.), der mich persönlich angerufen hat. Wir haben uns in Luxemburg getroffen, diskutiert und uns darauf geeinigt, dass ich den Trainerjob übernehmen werde. Mein Vertrag läuft über zwei Jahre, allerdings gibt es die eine oder andere Ausstiegsklausel, aber darüber möchte ich nicht reden, ich habe den Trainerjob ja eben erst angetreten.
Welche Kenntnisse haben Sie über den Luxemburger Fußball?
Um ehrlich zu sein, ich habe fast überhaupt keine Kenntnisse, außer dass ich die Resultate der Luxemburger Nationalmannschaft etwas näher verfolgt habe – insbesondere das Spiel gegen Frankreich. Die Luxemburger Meisterschaft kenne ich noch nicht.
Was sind Ihre Ziele mit dem Racing?
Die Verantwortlichen des Racing haben ambitionierte Pläne. Frau Reuter möchte, dass ich ihren Verein auf einen Spitzenplatz, führe. Allerdings war der Meisterschaftsstart etwas holprig. Ob wir dieses Ziel erreichen werden, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Auch der Pokalwettbewerb liegt der Präsidentin sehr am Herzen.
Wird es im weiteren Saisonverlauf noch zu Änderungen im aktuellen Spielerkader kommen?
Diese Frage kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht beantworten, Sportdirektor Patrick Grettnich hat mir den Wechselmodus in Luxemburg erklärt. Es wird möglicherweise während der Winterpause zu einigen Änderungen kommen. Bis dahin wird man abwarten müssen, zumal ja auch einige Spieler während dieser Periode den Verein verlassen können. Im Augenblick ist jedenfalls nichts Konkretes geplant.
Wie sieht Ihr aktueller Tagesablauf hier in Luxemburg aus?
Ich wohne seit vergangenem Donnerstag in Luxemburg und stehe dem Verein vollamtlich zur Verfügung. Ich trainiere jeden Tag mit der Mannschaft, allerdings haben wir uns geeinigt, dass ich, falls es organisatorisch machbar ist, weiterhin als Berater beim Fernsehsender der l’Equipe tätig bleibe.
Am nächsten Spieltag wird Ihre Mannschaft bei Meister F91 Düdelingen zu Gast sein. Was erwarten Sie sich von diesem Spiel?
Für mich persönlich werden alle Spiele Neuland bedeuten und es wird interessant sein, eine neue Meisterschaft zu entdecken. Düdelingen verfügt meines Wissens über einen sehr großen Spielerkader. Zurzeit sind sie noch in der Europa League engagiert, es ist demnach schwer vorauszusagen, mit welcher Elf sie gegen uns antreten werden. Ihr Auswärtsspiel in Niederkorn werden wir genauestens analysieren und ich werde mich von meinem Umfeld und Trainerstab beraten lassen.
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