Basketball / Gréngewald verliert auch sein erstes Heimspiel im EuroCup
Auch in ihrem zweiten Gruppenspiel im EuroCup musste sich der Gréngewald Hostert am Mittwochabend geschlagen geben. Gegen den belgischen Vizemeister Castors Braine gab es am Ende vor heimischem Publikum eine 52:76-Niederlage.
Mit den Castors Braine wartete im ersten Heimspiel der EuroCup-Gruppenphase am Mittwochabend der wohl leichteste Gegner der vierköpfigen Gruppe I auf den Gréngewald Hostert. Denn dass die beiden spanischen Klubs auf einem anderen Level spielen, wurde in der letzten Woche in La Seu deutlich; auch Braine hatte seine Auftaktpartie gegen Saragossa vor einer Woche verloren.
Und das Tempo war am Mittwoch dann auch ein anderes als noch vor einer Woche, als die Spanierinnen furios starteten. Vuckovic und Logic trafen in der Anfangsphase, doch dann leistete sich das Lokalteam zu viele Ballverluste, die der Gegner ausnutze, um so bis auf acht Punkte davonzuziehen (4:12, 6’). Hostert hatte zunehmend Schwierigkeiten, unter den gegnerischen Korb vorzudringen und musste so immer wieder aus ungünstigen Wurfpositionen aufwerfen. Es war auch die Treffsicherheit – 25 Prozent im ersten Viertel, während Braine auf 50 Prozent kam –, mit der Hetting und Co. vorerst haderten. Dennoch blieben die Gastgeberinnen auf Augenhöhe und kamen noch einmal auf drei Punkte heran (11:14, 8’). Beim Gegner war Coach Frédéric Dusart ebenfalls nicht zufrieden, wechselte kurzerhand einmal komplett durch und mit Dreiern von Lelik und Leblon waren die Gäste zur Viertelpause auf acht Zähler davongezogen (14:22).
Unter zehn Punkte
Mit zwei weiteren Drei-Punkte-Körben direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts war Braine dann aber schnell bis in den zweistelligen Bereich davongezogen; Hostert tat sich weiterhin schwer, unter den Brettern zu punkten, wo James einen enorm schweren Stand hatte und fast gar nicht traf. Auch aus der Distanz wollte der Ball nicht in den Korb und die Gäste-Führung pendelte sich bei zwölf bis 16 Zählern ein. Dennoch hatte man das Gefühl, dass für den Gréngewald, der in der Defensive in seiner Zonenverteidigung zulegte und immer mehr zu überzeugen wusste, mehr drin war. Und gerade über diese fanden Logic und Co. zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal ins Spiel, schafften es durch James und Lynn Schreiner – welcher der erste Hosterter Distanztreffer gelang –, den Rückstand kurz vor der Pause unter die Zehn-Punkte-Marke zu drücken (27:36).
Dennoch war es der Gegner, der nach dem Seitenwechsel wieder schneller seinen Rhythmus fand. Während Braine den alten Vorsprung herstellen konnte, hatte man beim Gréngewald das Gefühl, dass das Selbstvertrauen in der Offensive immer mehr verloren ging – zu sehr zögerten die Spielerinnen von Trainer François Manti. Nach 25 Minuten war der Vorsprung der Belgierinnen auf 20 Zähler angewachsen (29:49, 25’). Besonders gegen die 1,93 Meter große Kanadierin Fogg gab es für Hostert absolut kein Vorbeikommen mehr und so konnten die vielen Profi-Spielerinnen im gegnerischen Team ihre Vorteile konsequent ausspielen.
Am Ende musste sich der Gréngewald in seiner zweiten Partie in der Gruppe I mit 52:76 geschlagen geben, während Braine seinen ersten Erfolg feiern konnte. Topscorerin bei den Luxemburgerinnen war James mit 18 Punkten. Weiter geht es für Hostert am kommenden Mittwoch mit dem zweiten Heimspiel, dann treffen Hetting und Co. auf die Spanierinnen aus Saragossa.
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