Fehler wiedergutgemacht

Teddy Da Silva, Torwart von Monnerich, foulte am Sonntag gegen Strassen völlig ungestüm den heranrasenden Matheus an der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Müller hatte keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Der möglicherweise spielentscheidende Strafstoß wurde zur Chefsache. Denis Agovic, Kapitän der UNA, trat höchstpersönlich an, doch sein Flachschuss in die rechte Ecke wurde vom vorgenannten Da Silva sicher festgehalten. Nicht nur ist das die Höchststrafe für jeden Elfmeterschützen, darüber hinaus kostete der schwache Schuss die Strassener zwei Punkte. (cbie)

Monnerich mit erstem Punkt

Etwas schmeichelhaft konnte Monnerich am Sonntag im Heimspiel gegen Strassen einen Punkt erringen. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, sodass der 1:1-Halbzeitstand durchaus den Spielverlauf widerspiegelte. Im zweiten Durchgang waren es aber die Gäste, die alles in der Hand hatten. Doch ein verschossener Elfmeter und mehrere vergebene Großchancen sorgten dafür, dass es Monnerich im zwölften Anlauf endlich schaffte, einen Punkt zu ergattern. Trainer Di Gregorio war sichtlich erleichtert: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Punkt. Die erste Halbzeit war sehr interessant, aber im zweiten Durchgang übernahm der Gegner die Kontrolle, sodass wir uns über eine Punkteteilung nicht beschweren können.“

Strassen überreicht Scheck

In einem sehr emotionalen Video hatte sich der Monnericher Stürmer Maxime Fleury vor kurzem an die Öffentlichkeit gewandt. Der Franzose sprach in dieser Nachricht über die Leukämie-Erkrankung seiner Frau Julia, deren letzte Hoffnung eine kostspielige Behandlung in Houston (USA) ist. Die Kosten dafür belaufen sich auf 200.000 bis 250.000 US-Dollar. Eine Spendenaktion hat bereits über 230.000 Euro eingebracht. Die UNA Strassen sowie ihre Fans überreichten am Sonntag zusätzlich einen Scheck über 2.000 Euro, um Fleury und seine Frau zu unterstützen. (cbie)

Nouidra und Ruffier zum 300.

Was hat der hauptstädtische Racing mit drei Jubiläen am Hut? Nun, die Unionisten sind dreimal involviert in drei runden Einsätzen. Als da wäre der Escher Tarek Nouidra, der gegen den RFCUL seinen 300. Einsatz in der BGL Ligue bestritt. Der 37-jährige Wandervogel schnürte die Fußballschuhe zunächst beim Progrès (2008), für den er 143 Spiele bestritt. Es folgten die Stationen Mondorf (3 Einsätze), RFCUL (61), Hostert (58), Monnerich (8) und am Sonntag der 26. Auftritt im Dress der Jeunesse. Gegenüber stand ein Mann, der im Stade „Op der Grenz“ ebenfalls sein 300. Match im Oberhaus bestritt. Romain Ruffier startete 2013 beim FC Wiltz (78 Einsätze), wechselte dann auf Verlorenkost (182), es folgte ein Abstecher, mit Meistertitel, nach Differdingen (28) und schlussendlich die Rückkehr zum RFCUL und sein 300. Spiel. Jérôme Simon steht in dieser Hinsicht noch ein langer Weg bevor, der 31-jährige Franzose bestritt gegen die Fola sein 100. BGL-Ligue-Spiel, 74 beim RFCUL und jetzt sein 26. Auftritt für den Swift Hesperingen. (MB)

Schon-Zeit

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit in Bettemburg spielte sich die zweite meistens in der Hälfte der Gastgeber ab. Der Wiltzer Keeper war quasi beschäftigungslos, was es Ralph Schon erlaubte, sich aus seinem Kasten zu wagen, um sich kurz vor dem Mittelkreis Dehnübungen zu widmen. (MB)

Strasser bedient

Fluchtartig verschwand Jeff Strasser nach dem Schlusspfiff vom Unparteiischen in den Kabinen. Der Progrès-Coach hatte die (offizielle) Schlussviertelstunde nach dem Platzverweis wegen Reklamierens hinter der Bande verbracht. Auslöser seines Zorns waren zwei strittige Aktionen, wobei letztere indirekt zum Ausgleich führte. Hamadou Karamoko zeigte anschließend Verständnis für die Aufregung. „Es ist auch für uns frustrierend. Die Karten prasseln auf uns herab und im Zweifelsfall wird gegen uns entschieden.“ (mak)

Mixtur für Nationalteam berufen

Progrès-Angreifer Kenny Mixtur ist in Guadeloupe geboren und wurde jüngst vom Fußballverband der in den Französischen Antillen gelegenen Insel berufen. In Hin- und Rückspiel sind am 15. und 19. November die Cayman-Inseln der Gegner. „Durch den Progrès und meine Leistungen hier ist man auf mich aufmerksam geworden. Es ist eine große Ehre, für Guadeloupe aufzulaufen“, erklärte der 23-Jährige. (mak)

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