BGL Ligue / Hinter den Kulissen: Heiße Temperaturen und junge Torschützen
Der zweite Spieltag der BGL Ligue ist passé. Was neben den Plätzen vor sich ging, können Sie in unserer Rubrik „Hinter den Kulissen“ nachlesen.
1, 2, 3: Oberkörper frei
Bei der Partie zwischen Düdelingen und Rosport hatten sich fast alle Zuschauer auf die Haupttribüne verzogen. Die Hitze setzte den meisten ordentlich zu. Nur 15 Hartgesottene trauten sich auf die Gegengerade, wo es kein schattiges Plätzchen gab. Zwei Männer nutzten die Gelegenheit, zogen ihr T-Shirt aus und gönnten sich ein Sonnenbad. Es ist nicht überliefert, ob sie am Tag danach mit einem Sonnenbrand zu kämpfen hatten. (del)
Comeback einer Buvette
Lange war die Buvette unter der Düdelinger Tribüne geschlossen. Ein Brand vor drei Jahren hatte einen Teil der Katakomben zerstört. Damals war aus Sicherheitsgründen auch ein Teil der Haupttribüne gesperrt. Gestern feierte die renovierte Buvette ihr Comeback. Bei der Hitze gestern war dieser Ort sicherlich eine willkommene Gelegenheit, um ein Getränk oder eine Wurst an einem kühlen Plätzchen zu sich zu nehmen. (del)
Erstes Spiel, erstes Tor
Pedro Mendes kam am Sonntag zu seinem ersten BGL-Ligue-Einsatz für den F91 Düdelingen. Der 19-Jährige fackelte nicht lange und machte sofort mit einem Tor auf sich aufmerksam. Fünf Minuten stand er auf dem Platz, als er mit einem Abstaubertor auf 3:0 erhöhte und damit das Duell gegen Rosport endgültig entschied. (del)
Der zwölfte Mann
Schiedsrichter Laurent Wilmes leitete souverän das Spiel zwischen Petingen und Monnerich und erlaubte sich keine Fehlentscheidung. Trotzdem konnte die UTP etwas von dem Unparteiischen profitieren, da dieser in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit unfreiwillig gleich zwei Pässe mit dem eigenen Körper abblockte. Besonders beim zweiten Mal echauffierte sich der Passgeber Ismael Noumansana leicht, da sein Ball durchaus zu einer Chance hätte führen können. (cbie)
Guten Freunden tut man Gefallen …
… in der Erwartung, dass diese erwidert werden. Genau dieser Vorsatz erfüllte sich im Spiel zwischen Petingen und Monnerich. Nach 17 Minuten legte Valentin Steinmetz für seinen Kollegen Florik Shala zum 1:0 auf. Letzterer blieb nicht lange in der Schuld seines Teamkollegen und legte seinerseits mit viel Übersicht für Steinmetz zum 2:0 auf. So hatten am gestrigen Sonntag beide Spieler nicht nur maßgeblichen Anteil an den ersten drei Punkten der Petinger, sondern trugen auch in die persönliche Statistik jeweils ein Tor und eine Vorlage ein. (cbie)
Spezielle Konstellation
Er sollte seine Fußballschuhe eigentlich an den berühmten Nagel hängen. Romain Ruffier war mit Déifferdeng 03 in der letzten Saison Meister geworden und war vorgesehen für den Posten des Sportlichen Direktors beim Fusionsverein aus der Hauptstadt, wo der 34-Jährige bereits aktiv war. Es kam ein bisschen anders. In Ermangelung einer echten Nummer eins für die neue Spielzeit zeigte sich Ruffier bereit, weiterzumachen. Im Heimspiel gegen Wiltz lief der Franzose sogar als Kapitän auf. Yannick Kakoko weiß um die spezielle Konstellation. „Ein Sportdirektor als Spieler ist eher selten“, meinte der neue RFCUL-Coach. Interessenkonflikte sieht Kakoko nicht. „Im Gegenteil. Romain ist ganz nah dran und hilft mir, die Mannschaft zu gestalten.“
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