Basketball / Hostert verliert auch seine fünfte EuroCup-Partie
Auch im fünften Gruppenspiel im EuroCup musste sich der Gréngewald Hostert geschlagen geben. Am Mittwoch unterlag das Team um Kapitänin Lissy Hetting mit 66:115 gegen die Castors Braine.
Erneut ohne Tessy Hetting und mit einer angeschlagenen Cathrin Wolff, die im Training umgeknickt war: Die Aufgabe des Gréngewald Hostert gestaltete sich auch in der fünften Partie im EuroCup nicht einfacher. Bereits nach dem ersten Viertel war am Mittwochabend klar, dass der luxemburgische Klub bei den Castors Braine vor einer schweren Aufgabe stehen würde. Denn nach zehn Minuten lagen Lisy Hetting und Co. bereits mit 16:32 im Hintertreffen. Dabei zeigte sich der belgische Vizemeister besonderes im Rebound deutlich präsenter (12:5 im ersten Viertel). Immer wieder erspielte sich Braine zweite, dritte oder sogar vierte Chancen. Allein in der ersten Minute des zweiten Abschnitts addierten die Belgierinnen so innerhalb eines Angriffs gleich fünf weitere Rebounds auf ihr Konto. Hostert hielt vor allem durch Vuckovic und James dagegen, die beide nach 15 Minuten bereits im zweistelligen Bereich gepunktet hatten.
Wichtige Punktedifferenz
Braine rotierte fleißig durch, sodass beim Heimteam zu diesem Zeitpunkt bereits neun Spielerinnen in der Offensive erfolgreich waren. Aber irgendwie hatten die Belgierinnen in dieser Phase ihren Rhythmus verloren und die starke Trefferquote von 61 Prozent im ersten Viertel sank deutlich und Hostert kämpfte sich mit seinen Mitteln in die Partie zurück. Nachdem sich der Rückstand des Gréngewald bei 13 Zählern eingependelt hatte, verkürzte Vukovic mit einem Dreier auf zehn Punkte (46:36, 17’). Der Trainer der Gastgeber, Frédéric Dusant, verpasste seinem Team folglich bei einem Timeout eine gewaltige Standpauke und zur Pause lag Braine wieder deutlicher in Führung (53:36). Zu diesem Zeitpunkt konnte Hostert jedoch eine bessere Trefferquote (48 Prozent) als sein Gegner aufweisen (43 Prozent), der aber alleine 15 offensive Rebounds holen konnte. Die größte Schwäche im Spiel der Luxemburgerinnen.
Nach dem Seitenwechsel legte Braine dann von der Dreier-Linie los. Für die Belgierinnen ging es gegen das Tabellenschlusslicht auch um jeden Punkt, denn sie hoffen noch, als einer der vier besten Gruppendritten in dieser Conference in die Play-offs einziehen zu können. Und dabei zählt dann auch eine positive Punktedifferenz. Doch während Braine in der Offensive weiter zulegte, fand Hostert ebenfalls seine Möglichkeiten im Angriff. Nach 30 Minuten stand es 77:51, so viele Punkte hatte Hostert in der Gruppenphase bisher noch nicht erzielt, denn das Maximum bei Spielende lag bisher bei 54. Am Ende waren es 66, jedoch auch eine Niederlage auf 49 Zähler und zum ersten Mal hatten die Luxemburgerinnen mehr als hundert Punkte kassiert. Im letzten Viertel konnten die Gäste dem Tempo des Gegners schlichtweg nicht mehr folgen und kassierten alleine in diesem 38 Punkte.
Weiter geht es für den Gréngewald am Dienstag, wenn das letzte Gruppenspiel in Saragossa ansteht. Die Spanierinnen stehen derzeit ungeschlagen an der Tabellenspitze.
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