Volleyball / Im alten Revier: Gilles Braas gewinnt mit Strassen den Pokal in heimischen Gefilden
Es ist insgesamt sein fünfter Titel: Dreimal gewann Gilles Braas nun den Pokal, zwei Meisterschaften gehören außerdem in seine Titelsammlung. Am Samstag schlugen er und sein Team aus Strassen im Pokalfinale in Walferdingen Fentingen mit 3:0.
Tageblatt: Gilles Braas, Sie haben lange in Walferdingen gespielt und trainieren zudem Nachwuchsteams des Vereins. War es für Sie etwas Besonderes, den Pokal in dieser Halle zu feiern?
Gilles Braas: Natürlich, das war etwas sehr Besonderes und hat mich sehr gefreut. Vor allem am Freitag war super, als meine Minimes-Mannschaften hier als Balljungen waren. Es war besonders, weil ich nach Walferdingen gefahren bin und hier spielen konnte – in der Halle, in der ich vorher über Jahre aktiv war.
Mit Walferdingen gewannen Sie schon mal den Pokal. Anders als damals, waren Sie mit Strassen in diesem Jahr klarer Favorit.
Den Pokalsieg mit Walferdingen damals kann man nicht mit dem aktuellen vergleichen. Wir waren damals kompletter Underdog, aber irgendwie auch Geheimfavorit. Das hier war eine andere Situation. Wenn wir das Spiel am Freitag gewinnen würden, dann wussten wir, dass eigentlich nichts mehr schiefgehen könnte, solange wir keinen kompletten Blackout haben sollten.
Ich kenne uns und wir haben auch mal WacklerTrainer
Am Freitag gewannen Sie das vorgezogene Finale gegen Diekirch mit 3:0. Wie schätzen Sie dieses vorgezogene Finale ein?
Wir haben sehr gut gespielt. Wir waren ein wenig nervös, alle haben gesehen, dass die Halle nicht ganz so hoch ist. Aber es ist alles gut gegangen. Es war vielleicht das beste Spiel der Saison. Heute (Samstag) habe ich gemerkt, dass jeder anfängt, nachzudenken, wenn es eng wurde. Es war definitiv nicht unser bestes Spiel, aber wir haben es nach Hause geschaukelt.
Wie schwierig war es, vor dem Finale konzentriert zu bleiben? Fentingen hatte die klare Rolle als Außenseiter.
Ich muss sagen, dass es mir persönlich überhaupt nicht schwerfällt. Ich sage zu keinem Spiel, dass wir das nicht verlieren können. Ich kenne uns und wir haben auch mal Wackler. Selber sage ich nicht, dass wir die Allerbesten sind und keiner uns was kann. Deswegen ist es für mich nicht schwer, die Moral zu halten. Man hat während des Spiels gemerkt, dass irgendwann der Punkt kam, an dem wir die Spannung verlieren. Auch wenn wir es nicht wollten, das passiert. Es ist was anderes, wenn es 20:20 als wenn es 20:12 steht.
Inwiefern hilft der Pokalsieg im Hinblick auf das Meisterschaftsfinale?
Ich glaube, dass der Titel sehr wichtig ist. Wir hätten das Halbfinale auch verlieren können, dann wären wir ohne Titel ins Meisterschaftsfinale gegangen. Vielleicht hätten wir dann gezweifelt. Ich bin jetzt aber überzeugt von uns, weil wir Freitag richtig stark als Mannschaft waren. Das können wir ins Endspiel mitnehmen, deswegen bin ich zuversichtlich.
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