Die Käerjenger Fans sorgten von Beginn an in der heimischen Halle für eine hitzige Stimmung. Beiden Mannschaften war die Nervosität indes anzumerken. Nachdem beide Teams ihre ersten Angriffe verfehlten, eröffnete Kim Wirtz in der dritten den Torreigen und brachte den HBD 1:0 in Führung. Torhüterin Pauline Leythienne entschärfte auf der Gegenseite einen Siebenmeter von Tina Welter, im Gegenzug erhöhte Dea Dautaj auf 2:0.

Der HBD ging in der Defensive aggressiv zur Sache und verursachte in der sechsten Minute den nächsten Siebenmeter. Marin verwandelte zum Anschluss (1:2).

Beide Mannschaften waren nun endgültig im Spiel angekommen und lieferten sich eine hart umkämpfte Partie. Marin brachte die Halle in der 18. zum Kochen, als Käerjeng erstmals die Führung übernahm (6:5).

Beide Teams agierten weiterhin nervös – das Spiel glich einem offenen Schlagabtausch. Tina Welter erhöhte den Käerjenger Vorsprung in der 26. mit einem Doppelpack auf 9:7. Torhüterin Solomija Szywerska hatte einen hervorragenden Tag erwischt und parierte mit ihrer bereits siebten Parade den nächsten Düdelinger Angriff. Marin verwandelte von der Siebenmeterlinie zum 10:7. Käerjeng war nun die spielbestimmende Mannschaft und Welter brachte die Käerjengerinnen vor der Pause mit zwei weiteren Toren 12:8 in Führung.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts baute der HBK seine Führung dann zwischenzeitlich auf 16:10 aus und schien alles im Griff zu haben. Die Düdelingerinnen gaben aber noch lange nicht auf und hatten sich sieben Minuten vor Schluss wieder bis auf zwei Tore herangekämpft. Käerjeng ließ aber nichts mehr anbrennen und sicherte sich am Ende mit einem 23:20 den viel umjubelten Meistertitel der Saison 2021/22.

Andreea-Alina Marin steuerte sieben Tore zu dem Käerjenger Erfolg bei

Pure Freude nach der Schlusssirene

Jenny Zuk (in Grün) und ihre Käerjenger Teamkolleginnen fanden im Angriff immer wieder die richtigen Mittel gegen die HBD-Defensive

Joy Wirtz (in Blau) war mit sieben Treffern beste Schützin des HBD

Previous Next

• Über
• Letzte Artikel

Joé Weimerskirch

Joé Weimerskirch, Jahrgang 1996, ist seit 2020 Teil der Sportredaktion im Tageblatt. Nach einem Journalismus-Studium an der University of Kent sammelte er erste journalistische Erfahrungen in der Sportredaktion des Luxemburger Wort, ehe er sich dem Tageblatt anschloss. Seit August 2020 berichtet Joé Weimerskirch hier über aktuelle Sportereignisse, mit Schwerpunkt auf Handball.
Kontakt +352 54 71 31 643

jweimerskirch@tageblatt.lu

Letzte Artikel von Joé Weimerskirch (Alle anzeigen)

• Daniel Scheid: „Der Wechsel war nach der Verletzung die Chance, nochmal neu zu starten“ - 19. November 2024.
• Zwischen Klassenunterschied, Komplimenten von Bundesliga-Spielern und Zuversicht - 10. November 2024.
• Zwischen dem HBD und dem Europapokal-Achtelfinale steht eine große Herausforderung - 9. November 2024.