Radsport / Marie Schreiber sprintet auf Platz zwei
Bei der Tour de l’Avenir Femmes gewann Marie Schreiber den Sprint der Verfolgergruppe im italienischen Condove hinter Solosiegerin Eglantine Rayer. An gleicher Stelle kam Mats Wenzel in seinem Rennen als Zehnter ins Ziel und festigte damit seine Top-10-Platzierung.
Tour de l’Avenir (2.Ncup): Auf der vorletzten Etappe holte sich Joseph Blackmore das Gelbe Trikot zurück. Der Brite war, ebenso wie Mats Wenzel und der Gesamtführende Pablo Torres (SP), Teil der 22 Mann starken Ausreißergruppe, die sich nach 40 Kilometern vom Hauptfeld abgesetzt hatte. Nach dem Col du Mont-Cenis hatte sich die Spitzengruppe auf acht Mann reduziert. Wenzel und Torres hatten den Anschluss verloren und belegten am Ende die Plätze zehn und elf, mit einem Rückstand von 4:58 Minuten auf Etappensieger Florian Samuel Kajamini (I). Während der Spanier in der Gesamtwertung auf Position sechs zurückfiel, konnte der Kapitän des Teams Lëtzebuerg der Espoirs Rang neun verteidigen, 6:58 hinter Joseph Blackmore. Seine Teamkollegen Mathieu Kockelmann (61.), Alexandre Kess (65.) und Arno Wallenborn (83.) kamen mit einem Rückstand von 14:40 an, während Mil Morang (94.) und Noé Ury (102.) 21:22 einbüßten. Die Entscheidung über den Gesamtsieg fällt am Samstag im 9,3 Prozent steilen Zielanstieg des Colle delle Finestre.
Tour de l’Avenir Femmes (2.2U): Auf den beiden letzten Etappen haben die Nachwuchsfahrerinnen das gleiche Pensum zu absolvieren. Gestern setzte sich Eglantine Rayer nach 119,3 km im Alleingang durch. Zusammen mit 36 Konkurrentinnen ging es für Marie Schreiber anderthalb Minuten später um Platz zwei. Die Landesmeisterin leistete sich den Luxus, den Sprint der Verfolgergruppe zu ihren Gunsten zu entscheiden. Platz drei ging an die Britin Josie Nelson. Ihre Mannschaftskolleginnen Liv Wenzel und Layla Barthel waren vorzeitig ausgestiegen. Damit nimmt Marie Schreiber die Abschlussetappe über 125,9 km als einzige FSCL-Vertreterin des luxemburgisch–österreichischen „Mixed-Teams“ in Angriff. Durch ihr Top-Ergebnis verbesserte sich die 21-Jährige um 28 Positionen auf Rang 50, 19:19 hinter der weiterhin Führenden Französin Marion Bunel.
Deutschland-Tour (2.Pro): Auf der zweiten von insgesamt vier Etappen konnte sich Alex Kirsch über den Sieg seines Mannschaftskollegen Mads Pedersen (Lidl-Trek) freuen. Der Däne verwies den Norweger Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) und Archie Ryan (EF Education–EasyPost) auf die Plätze zwei und drei. Pedersen übernahm zudem das Leadertrikot vor den beiden welligen Streckenabschnitten am Wochenende. Die Tour endet am Sonntag in Saarbrücken. Alex Kirsch und Bob Jungels kamen als 83. und 84. (auf 5:54) ins Ziel.
Tour de Luxembourg kehrt zu ihren Wurzeln zurück
Am 18. September startet die Tour de Luxembourg, bei der es „zurück zu den Wurzeln“ gehen wird, wie die Organisatoren am Freitag mitteilten. Die erste Etappe, die über insgesamt 158 Kilometer von Luxemburg-Stadt bis in den Norden führen wird, mit den Niklosbierg in Vianden und zwei weiteren Anstiegen in Bourscheid und Eschdorf, startet am Knuedler und wird am „Fëschmaart“ enden. Auf der zweiten Etappe von Junglinster nach Schifflingen, über 155 Kilometer, wird der Schlusscircuit mit dem Kayler Poteau dreimal zu bewältigen sein. Der dritte Teilabschnitt am 20. September von Rosport nach Diekirch ist die Königsetappe, bei der es 201,3 Kilometer zu absolvieren gilt. Auf den letzten 30 Kilometern rund um Diekirch gibt es dann gleich zwei Anstiege der höchsten Kategorie, die jeweils dreimal zu überqueren sind. Einen Tag später findet das Einzelzeitfahren über 15,5 Kilometer in Differdingen statt, während die letzte Etappe am 22. September (176,9 Kilometer) traditionell in der Hauptstadt auf dem Limpertsberg enden wird. An dieser 84. Auflage werden insgesamt 19 Mannschaften, darunter zehn UCI WorldTeams, an den Start gehen. (J.Z.)
- Petition fordert Abschaffung der Hausaufgaben - 24. November 2024.
- Es weihnachtet sehr: „Winterlights“ haben offiziell eröffnet - 22. November 2024.
- Die Kanzlerpartei klatscht, die Kanzlerpartei zweifelt - 22. November 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos