Nationalmannschaft / Maxime Chanot über die Art und Weise, wie die Luxemburger Kylian Mbappé aufhalten wollen
Auf den Patron der „Roten Löwen“ wartet ein anstrengender Abend. Maxime Chanot konnte den französischen Journalisten keine konkrete Antwort geben, wie man einen Weltstar wie Kylian Mbappé 90 Minuten ausschalten könnte. Solidarität sei der einzige Weg, um in diesem Testspiel zu bestehen.
Am 27. März wechselte Maxime Chanot etwas überraschend zurück in die USA. „Ich bin nach Hause zurückgekehrt“, beschrieb der Innenverteidiger seinen Neuanfang in Los Angeles. Nur sieben Monate lang war er Stammspieler beim französischen Zweitligisten AC Ajaccio gewesen, bevor es ihn in die Wahlheimat zog. „Dieser ganze Umbruch war schwer für meine Familie“, berichtete der Spieler.
Jetzt läuft es für Chanot wieder wie am Schnürchen. In den letzten MLS-Pflichtterminen gab es sieben Siege (bei sechs Einsätzen). „Ich bin zufrieden mit meiner Rückkehr. Ich kenne die Liga und wusste, was mich erwartet. Natürlich musste ich mich aber erst einmal an das neue Umfeld und die Spielphilosophie des Trainers gewöhnen. Wir haben zuletzt gute Spiele abgeliefert, ich kann also nur glücklich sein.“
Klingt also, als wäre er gewappnet für die Herkulesaufgabe, die ihn und den Rest der Mannschaft am Mittwochabend erwartet. „Wir spielen gegen eine der besten, wenn nicht sogar die beste Mannschaft der Welt. Ihre Qualitäten sind bekannt. Aber wir haben unsere eigenen Stärken. Wir bleiben zuversichtlich. Die Wahrheit befindet sich bekanntlich auf dem Platz“, meinte der Defensivspieler kämpferisch. Ob das auch bedeutet, dass er weiß, wie man Kylian Mbappé ausschalten kann, wollte ein französischer Journalist wissen. Chanot schmunzelte. „Wenn Sie wissen, wie das geht, können Sie es mir gerne erzählen.“ Er fügte hinzu, noch nicht mit den Teamkollegen über den Gegenspieler gesprochen zu haben: „Wir fixieren uns nicht auf einen einzelnen Spieler. Wir werden versuchen, ihn so gut es geht in Schach zu halten. Es ist bekannt, dass er gerne die Tiefe sucht. Eine klare Antwort, wie man ihn aus dem Spiel nimmt, kann ich aber nicht geben. Wir werden mit Demut auftreten. Wir sind es gewohnt, gegen Topstars anzutreten. Aber Mbappé ist noch einmal etwas anderes …“
Denn auch die „Roten Löwen“ haben ihre Stärken, wie er hinzufügte: „Angefangen mit der Solidarität. Unsere Philosophie ist es eigentlich, den Gegner hoch zu pressen. Gegen Frankreich und Belgien wird das kompliziert werden. Wir müssen also solidarisch sein und alle gemeinsam verteidigen. Das ganze Team ist von der Defensivarbeit betroffen.“ Doch Luc Holtz verlässt sich eben besonders auf seine Leader: „Max und Kiki sind Führungsspieler. Sie müssen dieses Schiff in die Hand nehmen und in den Hafen führen.“
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