Enovos League / Mehrere Entscheidungen gefallen: Überblick über die Situation in der Enovos League

Philippe Gutenkauf und der Etzella ist Platz eins in den letzten drei Spielen der Qualifikation nicht mehr zu nehmen
Das Ende der regulären Saison in der Enovos League der Herren nähert sich in großen Schritten. Nach dem doppelten Spieltag vom Wochenende sind einige Entscheidungen bereits gefallen. Nachfolgend ein kleiner Überblick über die letzten Entwicklungen.
Platz eins sicher: Vizemeister Etzella Ettelbrück spielt eine beeindruckende Saison. Nur eine einzige Niederlage in der Meisterschaft, der Einzug ins Pokalfinale und nun ein erster Tabellenplatz, der Philippe Gutenkauf und Co. drei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison nicht mehr zu nehmen ist. Die Nordisten werden als souveräner Tabellenführer – derzeit sind es vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei – in die Play-offs gehen. Damit besitzen sie hier in jeder Runde das Heimrecht in einem möglichen Entscheidungsspiel. Wie man in den letzten Jahren häufiger gesehen hat, kann dies von Vorteil sein.
Düdelingen in den Top vier: Die Mannschaft der Stunde kommt aus der „Forge du Sud“. Der T71 Düdelingen konnte am Freitag und Sonntag die Erfolge Nummer sieben und acht in Serie feiern. Damit setzen sich Kapitän Christopher Jack und Co. vorerst auf dem zweiten Tabellenrang fest. Noch ist dieser nicht sicher, doch eines steht schon fest: Düdelingen wird die reguläre Saison auf jeden Fall unter den Top vier abschließen und damit das Heimrecht in der ersten Play-off-Runde genießen können.
Mittelfeld: Zwar belegen nicht mehr, wie noch vor zwei Wochen, vier Mannschaften punktgleich die Ränge vier bis sieben, doch im Mittelfeld geht es weiter eng zu. Von Platz drei, den derzeit Meister Steinsel belegt, bis zu Rang sieben, auf dem die Arantia Fels liegt, sind es nur drei Punkte. Hier kann in den kommenden drei Spieltagen noch einiges durcheinandergewirbelt werden. Fest steht jedoch, dass der Tabellenachte, die Sparta Bartringen, es nicht mehr unter die besten Vier schaffen kann, da sich der Basket Esch den direkten Vorteil gesichert hat.
Play-down: Früher als in den letzten Jahren, immerhin drei Spieltage vor dem Ende der ersten Saisonphase, stehen die vier Teilnehmer des Play-down bereits fest. Demnach nichts mit Spannung, wie in vielen anderen Spielzeiten, als genau diese Frage erst am letzten Spieltag geklärt wurde. Da Mamer jedoch den direkten Vergleich gegen die Sparta verloren hat, können sie den Nachbarn in der Tabelle nicht mehr einholen. Neben der Mambra werden auch Heffingen, die Musel Pikes und Mondorf um den Klassenerhalt kämpfen müssen.
Abgeschlagen: Da die Musel Pikes am Sonntag einen Big Point gegen Fels holen konnten, dürfte es in den kommenden Wochen im Abstiegskampf noch einmal richtig spannend werden. Derzeit belegt Mamer den neunten Rang, der für den direkten Klassenerhalt reichen würde. Mit einem Punkt Rückstand folgt Heffingen auf Platz zehn und müsste nach derzeitigem Stand in die Relegation. Doch mit dem Erfolg des 19. Spieltages haben die Moselaner aufgeschlossen und liegen der USH mit einem Punkt Rückstand im Nacken. Abgeschlagen ist jedoch Mondorf, denen schon drei Punkte auf den Relegationsplatz fehlen und sogar vier Zähler zum direkten Klassenerhalt.
Nationale 2: Im Unterhaus ist seit dem Wochenende die erste Saisonhälfte beendet. Die besten sechs Mannschaften werden in den kommenden Wochen nun in der Aufstiegsgruppe um einen von zwei Plätzen in der Enovos League kämpfen. Die besten Chancen, im nächsten Jahr wieder erstklassig zu sein, besitzt der Racing, der bisher noch immer ungeschlagen ist und bereits vier Punkte Vorsprung auf den Zweiten Schieren hat. Hinter den Black Frogs dürfen sich auch der Gréngewald und Kordall noch berechtigte Hoffnungen auf den zweiten Rang und damit einen direkten Aufstiegsplatz machen. Die Aufstiegsgruppe wird vervollständigt durch Zolver und den BC Mess.
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