Cyclocross / Noa Berton möchte in Mondorf seinen Vorjahressieg wiederholen
Am Sonntag organisieren die Munnerëfer Velosfrënn den dritten Lauf des Skoda Cross Cup. Im Rennen der Elite, die zusammen mit den Espoirs starten, gibt es keinen ausgemachten Favoriten auf den Tagessieg. Bei den Damen kann sich Gwen Nothum (UC Dippach) gute Chancen ausrechnen, um erneut auf oberste Treppchen zu steigen.
Einige Konkurrenten, die den Sieg bei den vier bisherigen regionalen Wettbewerben unter sich ausmachten, werden im „Wouerbësch“ nicht dabei sein. So legt der amtierende Landesmeister Loïc Bettendorff (CT Atertdaul), der derzeit stärkste einheimische Crosser, beispielsweise eine Verschnaufpause ein. Der Franzose Timothé Gabriel, der die beiden ersten Wertungsläufe des Skoda Cross Cup zum Saisonauftakt in Reckingen und letzte Woche in Kayl deutlich zu seinen Gunsten entscheiden konnte, kann nicht starten, da er zur gleichen Zeit den ersten Lauf der Coupe de France in Nommay bestreitet.
Auf dem abwechslungsreichen Wald-und-Wiesen-Parcours bietet sich daher den luxemburgischen Spezialisten die Gelegenheit, ihr Punktekonto aufzustocken. Im vergangenen Jahr hatte Noa Berton, der seit Jahresbeginn im Trikot des Cycling Team Toproad Roeserbann unterwegs ist, gezeigt, dass ihm der Parcours, der zur Hälfte (1.300 m) über technisch anspruchsvolles Wiesengelände führt, entgegenkommt. Die Konkurrenten dürften einer Schlammschlacht, wie vergangene Woche in Kayl, jedoch entgehen. Vor Jahresfrist hatte Berton seinen Premierensieg vor Ken Conter (Snooze-VSD) und dem Franzosen Théo Jung feiern können. Das Trio gehört auch an diesem Sonntag wieder zu den Kandidaten auf den Sieg, ebenso wie Enzo Chopineaux, der Landsmann und Teamkollege von Jung beim VC Hettange-Grande. In seinem ersten Jahr bei den Espoirs konnte Rick Meylender (UC Dippach) bislang überzeugen. Seine beste Platzierung hatte der 18-jährige in Schouweiler erreicht, als er den Zielstrich als Vierter, knapp vor Berton, überquert hatte. Im Damen-Rennen peilt Gwen Nothum ihren nächsten Sieg an.
Vater-Sohn-Duo im Favoritenkreis
Mit interessanten Rennverläufen ist ebenfalls in den verschiedenen Alterskategorien zu rechnen. Bei den Junioren werden die Dippacher Lenn Schmitz und Jonah Flammang-Lies alles daransetzen, um die Siegesserie von Lennox Papi (CT Toproad Roeserbann) zu knacken. Dessen Vater Dani Papi gehört im 30 Mann starken Feld der Masters zum Favoritenkreis, zusammen mit seinen Mannschaftskollegen Tommy Arnody, Olivier Paderhuber und Marc Rolf Indergand, allesamt vom Verein aus dem Roeserbann. Bei den Débutant(e)s sind Ben Koenig (CT Atertdaul) und June Nothum (UC Dippach) favorisiert.
Das Programm
Am Sonntag:
11.00 Uhr: Cadets/Cadettes (25′)
11.01 Uhr: Minimes (20′)
13.00 Uhr: Junioren (40′)
13.01 Uhr: Masters (40′)
14.15 Uhr: Débutant(e)s (30′)
14.16 Uhr: Damen (40′)
15.15 Uhr: Elite/Espoirs (50′)
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