Handball / Offiziell: HB Esch holt den fünften Meistertitel in Folge
Jetzt ist es offiziell. Der HB Esch hat sich in der AXA League zum fünften Mal in Folge zum Meister gekürt. Die Handballer des HB Käerjeng haben das Saisonfinale zwar gewonnen, sind aber an ihrer 23-Tore-Mission-impossible gescheitert und schließen die Saison als Vizemeister ab.
Der HB Esch bleibt auf dem Handball-Thron. Die Mannschaft von Trainer Danijel Grgic verteidigte am Samstagabend trotz einer knappen 32:33-Niederlage im Saisonfinale gegen Käerjeng ihren Titel. Für den Fusionsklub ist es seit der Vereinsgründung und dem Zusammenschluss zwischen der Fola und Fraternelle im Jahr 2001 bereits der zwölfte Meistertitel, seit 2019 sogar der fünfte in Folge.
Dass Esch seinen Titel verteidigen würde, stand eigentlich schon vor dem Saisonfinale fest. Käerjeng hatte nämlich nur noch theoretische Chancen und hätte im direkten Duell in Esch mit 23 Toren Unterschied gewinnen müssen – ein solch deutlicher Sieg hätte an ein Wunder gegrenzt.
Die Käerjenger wollten die Saison dennoch mit einem Erfolg abschließen und traten dementsprechend beherzt auf. Gleiches hatten die Escher vor, die den Titel in eigener Halle gebührend mit einem Sieg feiern wollten. Die Partie gestaltete sich zunächst ausgeglichen – aber hektisch. Die Führung wechselte einige Male hin und her. Besonders HBK-Keeper Van-Zeller machte in den Anfangsminuten den Unterschied und hielt seine Mannschaft in der Partie. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel gelang es den Hausherren dann allerdings, eine Lücke von drei Toren aufzureißen und den Gegner endgültig aller Titelhoffnungen zu berauben. Zur Halbzeit führte Esch mit 16:13.
Der HBE setzte sich nach dem Seitenwechsel mit 19:14 ab. Käerjeng gab aber nicht auf, hielt dagegen und glich in der 43. wieder aus (22:22). Nach einem Wurf ins leere Escher Tor durch Van-Zeller und wenig später durch Karamehmedovic übernahm der HBK drei Minuten später sogar wieder die Führung. Edgar und Schlussmann Van-Zeller mit seinem dritten persönlichen Treffer erhöhten auf 27:25. Ihre Führung gaben die Käerjenger bis zum Schluss nicht mehr her. So richtig freuen über den Sieg konnten sie sich allerdings nicht. Bei Esch kannte der Jubel dagegen keine Grenzen.
Fünf Abschiede in Esch
Das Meisterschaftsfinale in Esch hatte auch einen Hauch von Abschied. Neben Trainer Danijel Grgic wurden mit Miha Pucnik, Martin Muller und Sacha Pulli vor dem Spiel am Samstagabend drei Escher Spieler vom Verein verabschiedet. Mit Loïc Trierweiler (Studiengründe) wird ein weiterer Spieler dem Verein in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.
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