Im vierten Spiel sollte es endlich klappen: Nachdem die Damen des Gréngewald Hostert 2020 im einzigen Qualifikationsspiel in Namur unterlegen waren und im vergangenen Jahr gegen den italienischen Klub Sassari im Hinspiel eine Niederlage kassiert und im Rückspiel ein Remis geholt hatten, durften Lisy Hetting und Co. am Donnerstag auf den Azoren den ersten Sieg im EuroCup feiern.

Dabei taten sich beide Teams in der Anfangsphasse der Partie noch richtig schwer. Nur selten landete der Ball in den ersten Minuten im Korb. Nach acht Minuten stand es gerade einmal 7:6 für den luxemburgischen Klub. Dann schien es jedoch so, als würde das Team aus Ponta Delgada langsam wach werden. Alyssa Cerino versenkte innerhalb kürzester Zeit zwei Dreier und die Portugiesinnen gingen mit einem Vorsprung von vier Zählern in die erste Viertelpause (14:10). Auffallend war dennoch die niedrige Trefferquote im ersten Abschnitt, die bei Sporitva 25 und beim Gréngewald 33 Prozent betrug.

Hieran sollte sich aufseiten der Luxemburgerinnen im zweiten Viertel etwas ändern. Immer wieder fand Sam Logic mit starken Pässen unter den Korb US-Spielerin Dejza James, die dann erfolgreich abschloss. Mit Lisy Hetting trug sich auch eine luxemburgische Spielerin nun in die Scorerliste ein, doch auf mehr als drei Punkte konnte Hostert seinen nun erspielten Vorsprung nicht vergrößern. Mit einem Zwei-Punkte-Bonus ging es schließlich in die Pause (25:27). Noch immer taten sich die Gegnerinnen unter den Brettern enorm schwer und konnten ihre Trefferquote nicht verbessern.

James beste Scorerin

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie umkämpft. Eine erste größere Führung erspielte sich das Team von Trainer François Manti sieben Minuten vor Schluss, als erneut James auf neun Punkte erhöhte (37:46). Auch wenn die Portugiesinnen wieder herankamen, spielte der Gréngewald seine Routine nun aus und setzte sich am Ende mit 52:49 durch. Dabei war es die US-Amerikanerin James, die mit 21 Punkten zur Topscorerin der Partie avancierte. Logic steuerte neben zehn Punkten noch elf Rebounds und sieben Assists bei. Neben dem US-Duo trugen sich bei den Luxemburgerinnen nur noch die Serbin Katarina Vuckovic (15 Punkte) sowie Lisy Hetting (6) in die Scorerliste ein. Es war auch dieses Quartett, das die gesamten 40 Minuten auf dem Parkett stand. Beim Team aus Ponta Delgada war die Brasilianerin Emanuely de Oliveira mit 18 Zählern die stärkste Punktelieferantin.

Den ersten Schritt Richtung Gruppenphase hat der Gréngewald getan. Nun gilt es für die Luxemburgerinnen, in der nächsten Woche zu bestätigen. Das Rückspiel findet am kommenden Mittwoch um 19 Uhr in Oberanven statt. 

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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