Radsport / FSCL entlässt Nationaltrainer Swietlik
Die FSCL (Fédération du Sport Cycliste Luxembourgeois) hat die Zusammenarbeit mit Radsport-Nationaltrainer Christian Swietlik beendet. Das teilte der Verband am Donnerstagabend mit.
Nach zwölf Jahren Zusammenarbeit hat sich der nationale Radsport-Verband dazu entschieden, Christian Swietlik zum 1. Februar 2022 zu entlassen. Swietlik hat 2009 bei der FSCL begonnen, wurde 2016 Nationaltrainer und trat damit die Nachfolge von Bernhard Baldinger an. FSCL-Präsident Camille Dahm erklärte gegenüber dem Tageblatt, dass man als Verband das Gefühl hatte, neue Wege einschlagen zu müssen. „Christian hat in den zwölf Jahren eine gute Arbeit geleistet, aber so wie es im Sport eben manchmal ist, braucht es frischen Wind.“ Seit Donnerstagnachmittag ist Swietlik freigestellt. Natürlich habe es auch ein paar Differenzen über die vergangene Zeit gegeben, aber die wollte Dahm nicht weiter kommentieren. „Wir hatten ein gutes Gespräch und ich bin froh, dass wir eine Einigung gefunden haben.“
Bis ein Nachfolger gefunden sein wird, werden der Technische Direktor Christian Helmig und Koordinator Frank Schleck im Trainerteam mit anpacken. „Wenn wir dann einen Nachfolger gefunden haben, werden sie wieder ihre Tätigkeiten übernehmen“, erklärt Dahm, der bereits etwas weiter in die Zukunft schaut: „Wir müssen so langsam auch das Projekt Velodrom im Hinterkopf behalten. Sollten die Bagger wirklich in diesem Jahr anrollen, brauchen wir irgendwann auch einen Trainer für die Bahn.“ Jetzt wird aber erst einmal nach einem Nachfolger für Swietlik gesucht.
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Nur pragmatisch in die Zukunft schauen !
Respekt vor dem Trainerpass aber vor allem im Radsport brauchen wir führende Leute die im internationalen Radsport erfolgreich aktiv waren. Sehe hier leider nur einer unseren früheren Profis dazu fähig. Ein richtiger Spezialist für die Bahn brauchen wir sicherlich nicht auf hohem Niveau, vielmehr einer für die Rad Grundschulung !
Respektiere die Arbeit der FSCL und die sollte Nägel mit Köpfen machen.
Traurig wie in Luxemburg mittlerweile seit längerer Zeit mit verdienten Trainern umgegangen wird. Es werden Millionen in sportliche Infrastruktur ausgegeben und dann soll auch mal sofort der Erfolg kommen. Hierzu dürfen dann Trainer zahllose unbezahlte Überstunden leisten, an Wochenenden und in den Ferien wird sowieso gearbeitet und wenn den ehrenamtlichen „Experten“ das Resultat nicht gefällt, goodbye.