Nationalmannschaft / Eklat in Lipperscheid: Gerson Rodrigues suspendiert, Vincent Thill abgereist
Es waren die Kollegen des Essentiel, die die Bombe am Sonntagabend platzen ließen: Die beiden Nationalspieler Gerson Rodrigues und Vincent Thill sollen das FLF-Trainingslager am Tag vor der Abreise nach Zenica verlassen haben.
Der eine war am Samstagmittag Torschütze, der andere stand beim 2:0-Heimsieg gegen Liechtenstein in der Startelf: Ausgerechnet die beiden Offensivkräfte Gerson Rodrigues und Vincent Thill steigen heute Morgen nicht in das Charterflugzeug nach Bosnien. Thill verließ die Mannschaft bereits am Samstag. „In meinen 13 Jahren habe ich das noch nicht erlebt. Er ist nach Hause gegangen, ohne ein Wort zu sagen. Ist er enttäuscht über die Auswechslung oder seine Leistung? Ist es eine Art Familienpolitik, um seinen Bruder zu unterstützen? So oder so ist es egoistisch gegenüber dem Rest des Teams“, sagte der Nationaltrainer. Zur Erinnerung: Thills älterer Bruder Olivier wurde bereits im November wegen eines Physiotherapeuten-Zwists aus dem FLF-Kader suspendiert.
Bei Rodrigues handelte es sich derweil um eine Holtz-Entscheidung: „Er ist am Sonntag nicht beim Training aufgetaucht. Da er aus dem gleichen Grund bereits finanzielle Sanktionen erhalten hatte, war diese Entscheidung nötig. Aus Respekt vor den anderen. Ich habe ihm am Telefon mitgeteilt, dass er nicht mit uns nach Bosnien reisen wird“, sagte Holtz. „Es ist leider eine Sache, die sich wiederholt. Auch in seinen Vereinen.“
Wie Holtz erklärte, sei der Kader breit genug. Er verzichtete auf Nachnominierungen. „Ich habe die Spieler über beide Fälle informiert. Sie haben ja selbst bemerkt, dass Vincent nicht mehr da war …“
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Die Entscheidung des Nationalträners ist schon gerechtfertigt,
diese beiden überheblichen,arroganten Spieler die als
Nationalspieler auftreten sollen,haben anscheinend ihren
Geburtspass verloren, beim Auftreten ist schon jeder Kommentar
überflüssig.Es stinkt bis zum Himmel.
Im Fall GR mag Holz nicht falsch liegen….
Im Fall VT war es nicht anders zu erwarten, Brüder sind halt Brüder.
Da hat Holz die Lunte selbst gelegt.
Und zu unrecht: in Luxemburg darf jeder Bürger sein medizinisches Umfeld selbst bestimmen, auch ein Fußballspieler!
In dieser Sache hat Holz seinen autoritären Bogen überspannt.