Fußball-Europameisterschaft / Splitter vom Samstag
Lewandowski-Einsatz gegen Österreich „wahrscheinlich“: EM-Entwarnung bei Robert Lewandowski: Polens Top-Torjäger wird das Auftaktspiel am Sonntag (15.00 Uhr) zwar verpassen, aber danach werde er „wahrscheinlich“ zurückkehren. Dies teilte Polens Nationaltrainer Michal Probierz am Freitag auf einer Pressekonferenz in Hannover mit. Damit wird Lewandowski trotz seines Muskelfaserrisses im Oberschenkel schon im zweiten Gruppenspiel gegen Österreich am kommenden Freitag in Berlin gegen Österreich wohl auflaufen.
Sorge um Mbappé? Mitspieler geben Entwarnung: Fällt der Superstar womöglich aus? Mitspieler Olivier Giroud wiegelt ab. Der Torjäger und Kapitän der französischen Fußball-Nationalmannschaft, der am Donnerstag nicht am öffentlichen Training in Paderborn teilgenommen hatte, werde „beim ersten Spiel bereit sein“, gab sich Altstar Giroud bei der Pressekonferenz am Freitag überzeugt. Er sei „überhaupt nicht beunruhigt“, fügte der Weltmeister von 2018 hinzu: „Man verliert nicht seine Fitness, wenn man einmal oder zweimal mit dem Training aussetzt.“ Gerüchte um eine Virusinfektion, die beim EM-Mitfavoriten vor dem Auftakt gegen Österreich in Düsseldorf am Montag (21.00 Uhr) um sich greife, hatten zuvor die Runde gemacht. Der Verband ließ diese unkommentiert.
Emotionales Video. Ukraine wirbt vor EM-Start um Unterstützung: In einer emotionalen Videobotschaft haben die Fußball-Nationalspieler der Ukraine kurz vor dem EM-Start den Fokus auf den Krieg in ihrer Heimat gelenkt. Darin werden Bilder der durch den russischen Überfall zerstörten Städte gezeigt, Mychajlo Mudryk (FC Chelsea), Oleksandr Sintschenko (FC Arsenal) sowie Andrij Lunin (Real Madrid) und weitere Spieler nennen die Namen ihrer Heimatorte. Diese seien „von der russischen Aggression betroffen – sie sind entweder beschädigt oder vorübergehend besetzt“, heißt es in dem Video: „Unsere Städte würden gerne die EURO ausrichten, aber sie kämpfen für die Freiheit.“ Das Turnier in Deutschland soll dem kriegsgeplagten Land auch Aufmerksamkeit bescheren.
Dembélé ruft Franzosen zur Wahl auf: Offensivspieler Ousmane Dembélé hat seine Landsleute aus dem EM-Camp der französischen Fußball-Nationalmannschaft in Paderborn heraus zum Gang an die Wahlurne aufgerufen. „Wir müssen die Leute dazu bewegen, zur Wahl zu gehen.“ Er habe vor kurzem in den 13-Uhr-Nachrichten gesehen, dass einer von zwei Franzosen nicht wähle. „Ich denke, dass in Bezug auf die Situation in Frankreich die Alarmglocken schrillen“, sagte Dembélé. Frankreichs Verband FFF will dem Team um Stürmerstar Kylian Mbappé bei der Ausstellung von Wahlvollmachten helfen. „Die FFF wird etwas in die Wege leiten, damit wir per Stellvertreter zur Wahl gehen können“, sagte Dembélé. Nach dem klaren Sieg der französischen Rechtspopulisten bei der Europawahl hatte Präsident Emmanuel Macron die Nationalversammlung aufgelöst und vorgezogene Neuwahlen angekündigt. Die Parlamentswahl soll am 30. Juni und 7. Juli stattfinden. (SID)
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