Der Vorteil ist futsch: Nachdem sich der Basket Esch am Samstag in Steinsel durchsetzte und in der Finalserie mit 1:0 in Führung ging, schlug der Titelverteidiger am Mittwochabend zurück. Die Amicale siegte in ihrem Auswärtsspiel mit 73:66 und gleicht damit auf 1:1 aus. Dabei ging der amtierende Meister durch einen Dreier von Rückkehrer Ivor Kuresevic zum Schluss des ersten Viertels in Führung und behielt diese fast den gesamten Rest der Partie über. Im letzten Durchgang meldete sich Esch noch einmal zurück (52:50), doch bei Steinsel fielen nun die Dreier durch Morton, Medeot, Konen und Kuresevic. Zum Topscorer der Partie avancierte jedoch Profi-Spieler Jarvis Williams mit 22 Zählern. Damit geht es am Samstag in Steinsel weiter, hier wird sich entscheiden, wer sich den ersten Matchball holen wird. 

Zwei Matchbälle für Hostert

Bei den Damen setzte sich der Gréngewald Hostert derweil am Mittwochabend mit 77:57 gegen den T71 Düdelingen durch. Nach der Elf-Punke-Niederlage zu Hause vor heimischer Kulisse startete Düdelingen zwar zuerst mit einer ganz anderen Körpersprache in die zweite Partie der „Best of five“-Serie. Denn das Comeback von Mandy Geniets schien der Mannschaft noch einmal einen zusätzlichen Energieschub zu geben und der Titelverteidiger begann gleich mit einem 13:2. In der Folge schaffte es Hostert jedoch erneut, die Wege des Gegners unter den Korb zuzustellen. Während Düdelingen in den restlichen sechs Minuten des ersten Viertels kein Punkt mehr gelang, legte Hostert einen 15:0-Lauf aufs Parkett und ging erstmals in dieser Partie in Führung (17:13, 10’). Bis zur Pause hatte der Gréngewald seinen Vorsprung auf neun Einheiten ausgebaut (37:28) und sorgte mit seinem routinierten Spiel nach dem Dreh dann für die Vorentscheidung (66:45, 30’). Am Ende ließen Lisy Hetting und Co. nichts anbrennen und setzten sich souverän durch. Hostert kann sich somit bereits am Samstag (18.30 Uhr) in Düdelingen den Meistertitel und damit auch das Double 2023 sichern. 

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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