Von der ersten Sekunde an war klar, dass der T71, trotz des 0:2-Rückstandes in der „Best of five“-Serie, nicht bereit war, den Meistertitel am Samstagabend so einfach auf heimischen Parkett herzugeben. Zwar starteten die Gäste besser in die Partie, gingen mit einem Maximum von sechs Punkten in Führung (13:19, 10’). Doch infolgedessen gelang es Düdelingen immer besser, den Weg unter den Korb zuzustellen, womit man den Gegner zu leichten Ballverlusten zwang. Anders als noch in den ersten beiden Partien schafften es Dowdell und Van Kleunen unter den Brettern damit nicht zu einfachen Punkten. Moore gelang es hingegen, Sam Logic, Dreh- und Angelpunkt des Hosterter Spiels, immer besser aus der Partie zu nehmen.

Düdelingen kämpfte sich seinerseits über den Rebound in die Partie zurück und Rice bescherte ihrer Mannschaft die erste Führung (24:23, 15’). Geniets, die um einiges fitter als noch am Mittwoch wirkte, sorgte zudem für wichtige Impulse im T71-Spiel. Auf Seiten des Gréngewald war es Van Kleunen, die ihr Team mit Distanzwürfen erst einmal im Spiel hielt. Etwas, dass bekanntlich auch Lynn Schreiner hervorragend beherrscht, die nach ihrer Einwechslung gleich dreimal von der Dreier-Linie traf. Mit einer Drei-Punkte-Führung ging Hostert somit in die Pause (35:38).

Mit viel Kampfgeist

Nun war jedoch die Stunde des T71 gekommen. Moore, Jones und Geniets, die ebenfalls wichtige Distanztreffer beisteuerte, sorgten dafür, dass nun Düdelingen auf sieben Zähler davonzog (54:47, 30’). Beim Gréngewald war jedoch, trotz Schulterverletzung, Verlass auf Van Kleunen (56:54, 33’), und nun entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, wie man sich ihn vor der Finalserie erwartet hatte. Der T71 schaffte es mehrmals, seinen Vorsprung zu vergrößern, doch Hetto und Logic verkürzten durch Distanztreffer (63:62, 37’). Die Stimmung wurde hitziger und Hostert haderte mit den Schiedsrichterentscheidungen. 1:18 Minuten vor Schluss brachte Logic ihr Team mit einem weiteren Dreier auf einen Zähler heran (65:64). Auf beiden Seiten schaffte man es jedoch nicht, durch Spielsituationen auf dem Feld heraus für die Entscheidung zu sorgen. Geniets und Etute vergaben beim T71, van Kleunen beim Gréngewald. Auch wenn Moore anschließend nur einmal von der Freiwurflinie traf (66:64, noch 24’’), entschied Rice mit zwei verwandelten Freiwürfen die Partie (68:64). 

Damit verkürzt der T71 Düdelingen in der „Best of five“-Serie auf 1:2. Die vierte Partie findet am kommenden Sonntag um 17.30 Uhr in Oberanven statt, hier besitzt Hostert noch immer einen Matchball.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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