Fußball-EM / Verletzungen, Haftbefehle und Geldstrafen: Die Splitter vom Montag
Ungarns Varga: Gesichtsfrakturen und Gehirnerschütterung: Ungarns Nationalspieler Barnabas Varga hat bei dem heftigen Zusammenstoß mit dem schottischen Torhüter Angus Gunn beim EM-Gruppenspiel in Stuttgart (1:0) „mehrere Knochenfrakturen im Gesicht sowie eine Gehirnerschütterung“ erlitten. Dies teilte der ungarische Verband MLSZ in der Nacht zu Montag mit. Varga befinde sich im Krankenhaus in Stuttgart und werde „höchstwahrscheinlich“ operiert: „Das ganze Team steht hinter ihm.“ Varga war in der 68. Minute mit Gunn zusammengeprallt, der Mittelstürmer der Ungarn blieb am Fünfmeterraum liegen und wurde minutenlang behandelt, Tücher wurden als Sichtschutz hochgezogen. Später gab MLSZ via X Entwarnung. Der 29 Jahre alte Angreifer von Ferencvaros Budapest sei „stabil“, hieß es vonseiten der Ungarn.
400 Haftbefehle bei Grenzkontrollen vollstreckt: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat eine positive Zwischenbilanz zu den ausgeweiteten Kontrollen an den deutschen Grenzen während der Fußball-Europameisterschaft gezogen. In den vergangenen beiden Wochen seien „über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert worden“, sagte Faeser dem Kölner Stadt-Anzeiger vom Montag. „Das zeigt, es ist gut, dass wir während der EM auch an den Grenzen zu Dänemark, den Benelux-Staaten und Frankreich kontrollieren.“ Bisher habe die Polizei die Einreise von etwa 2.300 Personen verhindert, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung.
Stuttgart leiht Schweizer Nationalspieler Rieder aus: Der VfB Stuttgart leiht den Schweizer Nationalspieler Fabian Rieder für die kommende Saison aus. Das gab der deutsche Vizemeister am Montag bekannt. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der am Sonntag bei der EURO gegen Deutschland in der Startelf stand (1:1), kommt von Stade Rennes. Für den französischen Erstligisten hatte er in der vergangenen Saison in 21 Pflichtspielen drei Tore erzielt.
Wegen UEFA-Beleidigung: Dänen müssen 10.000 Euro zahlen: Die Europäische Fußball-Union (UEFA) lässt die Beleidigung durch einige dänische Fans nicht auf sich sitzen. Der dänische Verband DBU muss 10.000 Euro Strafe zahlen, weil Anhänger der Skandinavier während der EM-Vorrundenpartie gegen England am vergangenen Donnerstag (1:1) in Frankfurt/Main ein Transparent mit der Aufschrift „FUCK UEFA“ gezeigt hatten. Der dänische Verband will die Täter nach Möglichkeit ermitteln, um die Strafe weiterzureichen. In ihrem letzten Gruppenspiel treffen die Dänen am Dienstag in München auf Serbien (21.00). Der Europameister von 1992 ist ein möglicher Achtelfinalgegner der deutschen Mannschaft.
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