Fußball / Virton streikt, Barreiro hofft und Jans plaudert
Wegen ausgebliebener Lohnzahlungen wird beim Excelsior Virton gestreikt. Laurent Jans dagegen erklärt im Interview, warum er ein Hundemensch ist. Leandro Barreiro rückt wieder in den Fokus. Ein Blick auf die aktuellen – aber sehr unterschiedlichen – Gemütszustände der Luxemburger Fußballprofis im Ausland.
Die Profis von Excelsior Virton wollten gestern ein Zeichen setzen. Statt der üblichen Nachmittagseinheit hat die Mannschaft drei Tage vor dem Heimspiel gegen Beerschot nur eine Laufrunde durch Virton gedreht. Grund für den Streik sind verspätete Gehälter. Wie L’Avenir du Luxembourg schrieb, warten die Spieler auf ihr Geld des Monats Dezember sowie die Jahresend-Prämien. „Irgendwas ist immer“, hieß es im Artikel. Betroffen sind aus Luxemburger Sicht Torwart Anthony Moris, Verteidiger Kevin Malget sowie die beiden Angreifer David Turpel und Aurélien Joachim, die alle dem Kader der ersten Mannschaft angehören.
Weitaus gelassener präsentierte sich der Paderborn-Profi Laurent Jans im Interview bei „Blau oder Schwatt“. Bevor sein Team am Samstag in Freiburg erwartet wird, verriet der FLF-Kapitän einige private Dinge, wie zum Beispiel, dass er nicht der beste Koch sei. Zudem sprach er über seinen Begleiter in der Kindheit: „Als Fußballspieler ist es kompliziert, Haustiere zu haben. Man ist viel unterwegs auf Reisen, auch mit der Nationalmannschaft. Zu Hause in Luxemburg hatten wir immer einen Hund, der leider vor zwei Wochen verstorben ist. Trotzdem war das super in der Kindheit.“ Auch sei er ein Fan der „Snooze-Taste, und nicht nur einmal“. Zum Abschluss gab der Abwehrspieler dann zu, sich eher zu der Kategorie „Pflanzentod“ zu zählen: „Als ein paar Freunde zu Besuch in meiner belgischen Wohnung waren, meinten sie, es sähe aus wie in einer Ausstellungswohnung – nur Möbel und ohne Bilder an den Wänden.“
Der zweite Luxemburger Bundesliga-Profi hat sich in der Vorbereitung von seiner besten Seite gezeigt. Am Wochenende könnte der Einsatz von Leandro Barreiro Früchte tragen. Er war eine der ersten Optionen, die Mainz-Trainer Achim Beierlorzer bei den Ersatz-Möglichkeiten des gesperrten Pierre Kunde nannte. Ausgeschlossen ist allerdings nicht, dass es gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr) zu einer Systemänderung kommt.
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