Fußball-Europameisterschaft / Vorurteile, Hoffnung und Tapferkeit: Die Splitter vom Wochenende
„Leute haben Vorurteile“ – Laporte verteidigt Saudi-Profis: Zahlreiche in Saudi-Arabien spielende Profis sind für ihre Nationalmannschaften bei der EM im Einsatz – für den Spanier Aymeric Laporte ein Zeichen für das unterschätzte Niveau der Wüsten-Liga. „Die Leute haben Vorurteile gegenüber der Liga“, sagte der Innenverteidiger von Vizemeister Al-Nassr am Samstag. „Wir sind uns alle bewusst, dass es sich um eine relativ neue Liga handelt“, führte Laporte (30) aus: „Auch auf der Marketingebene entwickelt sie sich allmählich weiter. In Zukunft wird sie als eine viel wettbewerbsfähigere Liga angesehen werden. Kanté war für Frankreich zweimal Man of the match, das zeigt schon was, denke ich.“ Neben Laporte und Kanté verdienen unter anderem auch die EM-Teilnehmer Cristiano Ronaldo (Portugal), Marcelo Brozovic (Kroatien) oder Georginio Wijnaldum (Niederlande) ihr Geld in der Wüste. Grundsätzlich habe „jede Liga ihr eigenes Niveau“, betonte Laporte: „Was den Rhythmus angeht, ist es aber ähnlich.“ Er selbst habe vor seiner Entscheidung für einen Wechsel nach Saudi-Arabien auch den spanischen Nationaltrainer Luis de la Fuente konsultiert.
Mbappé trifft wieder und lässt Frankreich hoffen: Spielt er? Spielt er nicht? Seit Tagen wird über die ersehnte Rückkehr von Kylian Mbappé spekuliert, ganz Fußball-Frankreich fiebert dem Comeback seines maskierten Superstars entgegen. Kurz vor dem entscheidenden letzten Gruppen-Duell macht der angeschlagene Ausnahmestürmer den nächsten Schritt – und trifft sogar schon wieder. Na gut. Seine ersten Tore in einer Partie nach dem Nasenbeinbruch, der Frankreich den Atem anhalten ließ, erzielte Mbappé am Samstag in einem Trainingsspiel gegen die Jugendauswahl des SC Paderborn. Doch der Test lässt die „Grande Nation“ auf einen Einsatz ihres Starstürmers am Dienstag (18.00 Uhr) gegen Polen hoffen, wenn es in Dortmund für das Team von Didier Deschamps um den Einzug in das EM-Achtelfinale geht.
Selenskyj schwört Ukraine auf nächste Heldentaten ein: Wolodymyr Selenskyj schwor die tapferen Fußball-Botschafter der Ukraine vor dem spannenden EM-Gruppenfinale auf weitere Heldentaten ein. „Weiter geht’s, Leute! Es steht der nächste wichtige Kampf an“, rief der Präsident seinem Nationalteam zu: „Lasst uns bis zum Schluss zusammenhalten!“ Das 2:1 (0:1) gegen die Slowakei, dieser Sieg der Hoffnung für eine Nation im Krieg, soll Triebkraft einer Mission sein, die weit über den Sport hinaus wirkt. „Wir alle müssen an unserer eigenen Stelle kämpfen, für Freiheit, Leben und die richtige Wahrnehmung der Ukraine in der Welt“, ließ Selenskyj stolz verlauten, per Videoschalte hatte er schon vor dem Anpfiff am Freitag zur Nationalmannschaft gesprochen.
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