Schwimmen / Warum die Vorstandswahlen der FLNS verschoben worden sind
Wenige Tage nach der AG brodelte es in der Gerüchteküche. Der Präsident des Schimmverbands, Marco Stacchiotti, räumte am Donnerstagmorgen mit Falschinformationen auf: Bis zur außerordentlichen Generalversammlung in zwei Wochen leiten nur zwei Personen das Tagesgeschäft der FLNS. Am vergangenen Samstag war nämlich keine Vorstandsmannschaft angetreten, die hätte bestätigt werden können.
Bei der FLNS laufen die Telefone heiß. In den nächsten zwei Wochen muss Präsident Marco Stacchiotti eine Mannschaft zusammenstellen, die bei der außerordentlichen Generalversammlung vom Plenum unterstützt wird. Denn am vergangenen Samstag mussten die anberaumten Vorstandswahlen verschoben werden: Stacchiotti hatte keine Liste vorgelegt, die hätte gestimmt werden können. „Der Kandidat für den Präsidentenposten schlägt seine Mannschaft vor. Ich habe das nicht getan“, bestätigte er gegenüber dem Tageblatt. Denn hinter verschlossenen Türen gab es zuletzt Unstimmigkeiten. „Wir arbeiten daran. Es würde jetzt Sinn machen, Wasser in den Wein zu schütten.“
Die Stimmrecht-Tafel
Heißt also, dass es noch ein paar personelle Änderungen gegenüber dem aktuellen Team geben könnte. Ob sich in zwei Wochen (am 30. November in Differdingen) eine Gegenmannschaft der Wahl stellen wird, wusste der Verbandsboss, der seit 2014 im Amt ist, nicht. Für Stacchiotti liegt das eigentliche Problem anderswo: „Wir haben ein komisches Wahlsystem. Man weiß eigentlich schon im Vorfeld, ob die Liste angenommen wird oder nicht.“ Grund dafür ist die Stimmrecht-Tafel, die in den Statuten der FLNS verankert ist: Je größer der Verein, desto mehr Stimmrecht haben die Delegierten. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, meinte Stacchiotti. „Es müsste im Prinzip so sein, dass jeder Klub eine Stimme vergeben könnte. Durch diese Tafel entstehen Blockaden. Wir wählen, ohne dass jemand gegenübersitzt. Das ist nicht gut.“
So oder so: In den nächsten Tagen muss ein Gremium zusammengestellt werden, das die Zustimmung der Vereine bekommen wird – oder zumindest die der nötigen Stimmen der Vereine, die es für die Mehrheit braucht. „Bislang sind wir noch auf keinen grünen Zweig gekommen“, gab der FLNS-Präsident zu verstehen. Im Moment kümmern sich Stacchiotti und sein Vizepräsident (der ebenfalls Generalsekretär ist), Jean-Claude Waltzing, um das Tagesgeschäft, alles andere wird warten müssen.
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