Champions League / Warum Geoffrey Franzoni gerne an 2012 zurückdenkt
Mit zwei glatten 3:0-Siegen setzte sich Déifferdeng 03 2012 schon einmal gegen einen Gegner der Färöer Inseln durch. Der unverwüstliche Geoffrey Franzoni gehörte damals wie heute zu den Stammspielern des Vereins. Was sich zwischenzeitlich verändert hat, erzählte er am Tag vor dem Champions-League-Auftakt gegen KI Klaksvik.
Kapitän Geoffrey Franzoni steht mit 32 Einsätzen auf Rang acht der nationalen Europapokal-Rekordspieler. Nach dem Doppeltermin gegen KI Klaksvik wird er mindestens einen Platz vorrücken. Anekdoten aus den zahlreichen internationalen Terminen gab es so einige – obschon einige Eindrücke von den Färöer Inseln in Vergessenheit geraten waren. Angefangen mit einem neuen Haarschnitt für den damaligen Mannschaftsclown Philippe Lebresne. „Ich hatte damals mit der Nummer 10 das Trikot getauscht“, erinnerte sich der inzwischen 33-jährige Franzoni. Dass er zweimal gegen den heutigen Klaksvik-Flügelspieler Arni Frederiksberg angetreten war, wusste er dagegen nicht mehr.
„Auf beiden Seiten gab es in diesen zwölf Jahren viele Veränderungen“, sagte der D03-Kapitän. „Sie sind athletisch stark und lauern auf Konterchancen. Aber die Bedingungen sind die gleichen.“ Damit meinte er den Kunstrasenplatz. „Das ist definitiv ein Punkt für sie. Schaut man sich die Ergebnisse an, wird schnell klar, wie heimstark sie sind.“ Er lachte, als er auf den Hochsommer des Gegners angesprochen wurde: „Sie sind es wohl nicht gewohnt, bei Temperaturen wie unseren zu spielen. Das müssen wir nutzen.“ Der Franzose berichtete auch von der schnellen Akklimatisierung der Neuzugänge aus allen Ecken der Welt. „Für viele wird es das erste Europapokalduell überhaupt sein. Ich denke, dass es nicht ganz viele Veränderungen gegenüber der Startelf des vergangenen Jahres geben wird.“
Selbst für einen Routinier wie ihn stellen diese Termine noch immer besondere Momente dar. „Zwischen Champions League oder Conference League merkt man allerdings keinen Unterschied. Es sind keine riesigen Stadien – und auch nicht der Parc des Princes“, fügte er mit einem Lachen hinzu. Dort standen er und D03 bekanntlich schon einmal. „Es wäre toll, wenn wir wieder einen fantastischen Sommer erleben würden.“ Den Grundstein muss das Team am Mittwoch bei kühlen Temperaturen um die zehn Grad legen: „Für uns ist es ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen.“
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