/ Wie 2018: Steinsel trifft im Basketball-Pokalfinale auf die Etzella Ettelbrück
Die Amicale Steinsel bei den Damen und die Etzella Ettelbrück bei den Herren lösten am Sonntag die letzten Tickets für das Pokalendspiel am 16. März.
Bei den Herren wird es zu einer Neuauflage des Pokalendspiels von 2018 kommen. Nachdem Titelverteidiger Steinsel am Samstag gegen Bartringen seinen dritten aufeinanderfolgenden Finaleinzug perfekt machte, unterstrich Ettelbrück im Duell mit Zweitligist Heffingen eindrucksvoll seine Favoritenrolle. Am Ende setzte sich die Etzella mit 107:65 durch. Dabei überzeugte vor allem US-Spieler Tim Coleman, der erstmals nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder auf dem Parkett stand. Nach sieben Minuten hatte der Tabellenführer der Total League bereits den Zehn-Punkte-Bonus – aufgrund des Divisionenunterschieds – wettgemacht und war fortan nicht mehr aufhalten.
Billy McNutt freut sich jedenfalls auf ein neues Finale gegen die Amicale: „Das Steinseler Team ist im Vergleich zum letzten Jahr schon ein anderes, deshalb kann man auch nicht wirklich von Revanche sprechen. Doch es ist toll, dass wir noch einmal die Chance erhalten, gegen sie zu spielen, und diesmal werden wir hoffentlich gewinnen.“
Zum Topscorer der Partie avancierte der Ettelbrücker Coleman mit 33 Punkten, auf Seiten der US Heffingen erzielte US-Spieler Drakeford 21 Zähler. Im starken Etzella-Kollektiv trafen übrigens elf der zwölf eingesetzten Spieler, kurioserweise blieb einzig Leistungsträger Jairo Delgado ohne Punkterfolg.
Titelverteidiger weiter im Rennen
Im zweiten Halbfinalspiel der Damen am Sonntag schaffte es Wiltz das erste Viertel, dank fünf Drei-Punkte-Körben von Spielertrainerin Ildiko Vass, ausgeglichen zu gestalten. Danach übernahm Titelverteidiger Steinsel um Leaderin Erica Morrow allerdings immer mehr die Kontrolle über die Partie und spielte seine gesamte Pokalroutine aus. Zur Pause betrug der Vorsprung der Amicale bereits 17 Punkte (56:39). Konnten die „Sangliers“ im Pokalhalbfinale 2018 die Begegnung gegen die Amicale noch bis zur Schlussphase spannend gestalten, sah dies ein Jahr später ganz anders aus. Am Ende setzte sich der Favorit mit 101:72 durch. Topscorerin war die Steinseler US-Spielerin Morrow mit 31 Punkten, bei Wiltz erzielte Vass 29 Zähler.
„Man kann schon sagen, dass bei solchen Spielen bei uns schon so langsam eine gewisse Routine eingekehrt ist. Doch in der Coque zu spielen, ist immer etwas Spezielles und die Nervosität somit auch jedes Mal groß. Es war ein ganz anderes Halbfinale wie im letzten Jahr, als Wiltz noch mit einem Bonus von zehn Punkten in die Partie ging. In dieser Saison waren die Spiele immer sehr ausgeglichen und man musste die Partie absolut seriös angehen“, fasste Amicale-Leistungsträgerin Esmeralda Skrijelj die Partie zusammen und freut sich bereits auf das dritte Pokalendspiel in Folge, in dem der Gréngewald Hostert warten wird.
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