Handball / Zwei Luxemburger für Saarlouis: Wirtz und Rastoder wechseln zum deutschen Drittligisten
Die beiden Luxemburger Handballspieler Tommy Wirtz und Adel Rastoder wechseln zur kommenden Saison zum deutschen Drittligisten HG Saarlouis.
Handball-Nationalspieler Tommy Wirtz hat einen neuen Verein gefunden. Im März gab der Luxemburger bekannt, seinen aktuellen Club, die Rimpar Wölfe aus der 2. deutschen Bundesliga, zu verlassen. Der 28-Jährige kehrt nach Saarlouis zurück – Wirtz spielte bereits zwischen 2018 und 2020 für den Verein aus der dritten deutschen Liga.
„Tommy wird neben seinen genialen Fähigkeiten nun auch den Erfahrungsschatz aus einem Jahr in der zweiten Bundesliga bei uns einbringen“, wird Mathias Ecker, Sportlicher Leiter von Saarlouis, auf der Website des Clubs zitiert und sprach von einem „Glücksgriff für den Verein“. Laut HGS-Trainer Philipp Kessler wird der Luxemburger sowohl als Linksaußen als auch in der Rückraum-Mitte zum Einsatz kommen.
Zu Saisonbeginn wechselte der Nationalspieler in die zweite deutsche Bundesliga, um sich dort den Traum des Handballprofis zu erfüllen. Dieser Traum beinhaltete für den Luxemburger allerdings auch, die Atmosphäre in den Hallen zu spüren sowie das Spielen vor Tausenden von Zuschauern. Dieser Traum erfüllte sich durch die andauernde Pandemie aber nicht gänzlich, deshalb entschied sich Wirtz, eine neue Herausforderung näher an seiner Heimat zu suchen.
Diese hat er nun in Saarlouis gefunden. „Ich freue mich, dass wir uns einigen konnten und meiner Rückkehr jetzt nichts mehr im Weg steht! Außerdem kann ich es kaum erwarten, meine alten Teamkollegen wiederzusehen, in der Stadtgartenhalle zu spielen und die HGS beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen“, wird er in der Mitteilung des Vereins zitiert.
Neben Wirtz wechselt ein weiterer Luxemburger nach Saarlouis. Auch Adel Rastoder, der beim Luxemburger Meister und aktuellen Tabellenersten Esch spielt, schließt sich dem deutschen Drittligisten zur kommenden Saison an. „Adel ist ein talentierter, junger und ehrgeiziger Rückraumspieler, der in der Abwehr unseren Innenblock verstärken wird und im Angriff im Zweikampfverhalten seine Qualitäten hat. Seine Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft sind beste Voraussetzungen, um in Saarlouis den nächsten Schritt im Leistungshandball zu gehen“, so der HGS-Trainer auf der Webseite des Vereins. Der 20-jährige Sportsoldat freut sich auf seine neue Herausforderung und „möchte meinen Beitrag leisten, damit wir maximal erfolgreich sind. Der Verein hat sich sehr um mich bemüht und mir eine gute Perspektive aufgezeigt; das hat mir sehr imponiert.“ Beide Luxemburger haben einen Vertrag bis 2023 unterschrieben.
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