Mariya Shkolna und Gilles Seywert oder auch Mariya Shkolna und Arnaud Hocevar – es ist eigentlich egal, in welcher Konstellation das luxemburgische Compound-Mixed-Team zurzeit antritt, in den letzten europäischen Wettbewerben redeten sie immer ein Wörtchen ganz oben mit. Mehrere Goldmedaillen sprangen in den letzten Monaten dabei heraus. Bei der Weltmeisterschaft in Berlin ist Luxemburg nun eine von 40 Nationen am Start. In einer ersten Phase wird es am Mittwoch nun darum gehen, das Finale der besten 24 zu erreichen, ehe die Endrunden ausgetragen werden.

Bereits am Dienstag beginnt die WM mit der Qualifikation in den Einzelwettbewerben. Im Olympischen Bogen, dem Recurve, sind mit Pit Klein, Jeff Henckels und Jérome Ansel drei Luxemburger am Start. Das Trio tritt zudem im Team-Wettbewerb an. Ihren größten Erfolg hatte das Recurve-Team 2018 gefeiert, als es bei der EM die Bronzemedaille gewann. Damals noch mit Joé Klein anstelle von Ansel im Team. Nun schickt die FLTA erstmals seit langem wieder eine Herren-Mannschaft ins Rennen. Eine Entscheidung, die getroffen wurde, nachdem Henckels, Klein und Ansel im Mai „ein super Resultat beim Veronica’s Cup (World Ranking Event) in Kamnik“ erreichten, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Trio hatte sich in Slowenien die Bronzemedaille gesichert. In Berlin kämpfen 181 Athleten im Einzel und 50 Teams jeweils um drei Quotenplätze für Paris 2024.

Moes verzichtet auf Start

Im Einzelwettbewerb der Compound-Schützinnen bekommt die luxemburgische Weltranglisten-11. Shkolna es ab Dienstag mit 84 Konkurrentinnen zu tun. Bei den Herren vertreten Seywert und Hocevar das Großherzogtum im 123 Mann starken WM-Feld. Ben Moes hat derweil entschieden, nicht an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Er konzentriert sich zurzeit auf die Europameisterschaft im Field, die im September in Italien stattfindet.

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Joé Weimerskirch

Joé Weimerskirch, Jahrgang 1996, ist seit 2020 Teil der Sportredaktion im Tageblatt. Nach einem Journalismus-Studium an der University of Kent sammelte er erste journalistische Erfahrungen in der Sportredaktion des Luxemburger Wort, ehe er sich dem Tageblatt anschloss. Seit August 2020 berichtet Joé Weimerskirch hier über aktuelle Sportereignisse, mit Schwerpunkt auf Handball.
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