Radsport / WM-Straßenrennen am Dienstag: Juniorin Gwen Nothum peilt Top 15 an
Zwei Tage nach dem vierten Platz von Marie Schreiber beim WM-Zeitfahren der Espoirs rollt Juniorin Gwen Nothum am Dienstagmorgen von der Startrampe. Entlang des Zürichsees wird das Nachwuchstalent versuchen, seine Leistung vom EM-Zeitfahren, wo Platz sechs herausgesprungen war, zu bestätigen.
„Meine Top-10-Platzierung beim Zeitfahren bei der EM kam nicht völlig unerwartet. Das war eher der Fall beim Straßenrennen am vorletzten Sonntag, wo ich mich im Sprint mit Rang acht selbst überrascht habe“, so die 17-Jährige, die sich nach ihrem Sturz 20 km vor dem Ziel in die Spitzengruppe zurückgekämpft hatte. „Die Wunden, die ich mir an den Knien und den Händen zugezogen hatte, waren nur oberflächlich und sind so weit verheilt. Zusammen mit Marie (Schreiber) hatte ich die Gelegenheit, mir die Strecke bereits letzten Samstag anzusehen. Sie ist komplett flach und beinhaltet keine technischen Passagen, was mir an sich entgegenkommt. Der Wind dürfte keine große Rolle spielen, da wir morgens fahren und die Strecke ziemlich abgeschirmt ist.“
Im Vergleich zur EM, wo 13,3 km zu absolvieren waren, haben die U19-Konkurrentinnen in Zürich 5,5 km mehr zu fahren. Die luxemburgische Meisterin hat in diesem Jahr bereits zwei Zeitfahren über eine ähnliche Distanz bestritten. „Bei den deutschen Meisterschaften, wo es über 21 km ging, wurde ich Vierte und bei der Österreich-Rundfahrt war nach 15 km Platz 16 herausgesprungen“, so Gwen Nothum, die sich die Liste der 62 Teilnehmerinnen genau angeschaut hat. „Die Konkurrentinnen, die bei der EM schneller waren, werden auch bei der WM starten. Hinzu kommen noch die Selektionen aus Frankreich und Großbritannien, die auf einen Start in Hasselt (B) verzichtet hatten, sowie einige starke Nationen wie beispielsweise Australien und Neuseeland. Nach meinem guten Resultat bei der EM bin ich relativ optimistisch, da ich gesehen habe, dass ich zu den Besten gehöre. Die Form stimmt und mit einem Top-15-Ergebnis wäre ich sehr zufrieden“, so das Nachwuchstalent voller Zuversicht.
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