Fußball-Europameisterschaft / Yamal, Pavlovic und Co.: Top-Talente vor dem Durchbruch
Die Europameisterschaft ist eine der größten Bühnen im Fußball, um die internationalen Top-Klubs auf sich aufmerksam zu machen. Genutzt wurde das Rampenlicht in der Vergangenheit bereits von Pedri, Renato Sanches oder Kingsley Coman. Der SID gibt einen Überblick über die vielversprechendsten Newcomer der Endrunde in Deutschland.
Aleksandar Pavlovic (20, defensiver Mittelfeldspieler, Deutschland, Bayern München): Der Teamfoto-Termin der deutschen Nationalmannschaft musste am Mittwoch verschoben werden, weil Pavlovic noch nicht fit ist. Beim FC Bayern aber war der Youngster der Lichtblick in einer titellosen Saison. Im Halbfinale der Champions League zeigte sich der junge Mittelfeldmotor bereits im Rampenlicht. Bei der EM kann der gebürtige Münchner den nächsten Schritt auf dem Weg zum Leistungsträger gehen.
Lamine Yamal (16, Flügelstürmer, Spanien, FC Barcelona): Der Spanier ist das derzeit wohl größte Jungtalent im Weltfußball, er hat seit seinem Liga-Debüt im zarten Alter von 15 Jahren bereits 51 Pflichtspiele als Profi absolviert und sich als Leistungsträger beim FC Barcelona festgespielt. Vergleiche mit Klub-Ikone Lionel Messi machen längst die Runde. Der Flügelstürmer ist der jüngste Torschütze in Spaniens Beletage und hat diesen Rekord seit seinem Treffer beim Debüt auch in der Nationalmannschaft inne. Bei der Europameisterschaft kann Yamal erstmals sein Können im ganz großen Rampenlicht beweisen.
Cole Palmer (22, offensiver Mittelfeldspieler, England, FC Chelsea): In der englischen Premier League ist der quirlige Mittelfeldspieler eine der wenigen positiven Erscheinungen in der verkorksten Saison des FC Chelsea. Beim Triple-Gewinner Manchester City unter Pep Guardiola war Palmer nicht über den Status als Reservist hinausgekommen, er wechselte im vergangenen Sommer nach London, wo er direkt zündete und zu einem der torgefährlichsten Mittelfeldspieler Europas wurde. Bei der EM möchte der 22-Jährige erstmals auch im Dress der Three Lions glänzen.
Warren Zaïre-Emery (18, zentraler Mittelfeldspieler, Frankreich, Paris St. Germain): Im Kader des französischen Serienmeisters Paris St. Germain ist der 18-Jährige bereits seit letzter Saison fester Bestandteil als Antreiber im Mittelfeld. In der Nationalmannschaft erzielte Zaïre-Emery bei seinem Debüt im November 2023 direkt sein Premierentor, nun möchte er auch bei der Kontinentalmeisterschaft für Aufsehen sorgen.
Antonio Silva (20, Innenverteidiger, Portugal, Benfica Lissabon): Das Eigengewächs ist aus der Startelf von Benfica Lissabon nicht mehr wegzudenken und wird längst mit den europäischen Top-Klubs, unter anderem Bayern München, in Verbindung gebracht. Weitere gute Auftritte bei der EM könnten Silva und Benfica noch im Sommer einen willkommenen Geldregen bescheren. Seine Ausstiegsklausel liegt bei 100 Millionen Euro.
Bart Verbruggen (21, Torwart, Niederlande, Brighton and Hove Albion): Seit dem vergangenen Sommer hütet der Keeper das Tor von Brighton in der Premier League. In Deutschland machte der 21-Jährige durch einen starken Auftritt im Länderspiel gegen die Nagelsmann-Elf auf sich aufmerksam. Zeigt Verbruggen auch bei der EM brillante Leistungen, befindet er sich auf dem besten Weg, in die Fußstapfen der Torwart-Legende Edwin van der Sar zu treten.
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