Champions League mit Luxemburger Beteiligung / Zum Auftakt: „Kiki“ gegen CR7
Historischer Moment für den luxemburgischen Fußball: Erstmals treten zwei „Rote Löwen“ in der Gruppenphase der Champions League an. Den Anfang macht Christopher „Kiki“ Martins, der am Dienstag zum Auftakt ausgerechnet auf Manchester United – den neuen Verein von Cristiano Ronaldo – trifft.
Der erste Luxemburger in der Gruppenphase der Königsklasse war vergangenes Jahr Gerson Rodrigues mit Dynamo Kiew. Auch in dieser Saison sind die Ukrainer dabei, aber ohne den 26-Jährigen, denn dieser wechselte kurz vor dem Start des Wettbewerbs bekanntlich zu ESTAC Troyes. Nun sind Christopher Martins (Young Boys Bern/CH) und Sébastien Thill (Sheriff Tiraspol/MOL) an der Reihe und schaffen damit einen neuen historischen Moment für den Luxemburger Fußball. Erstmals nehmen zwei „Rote Löwen“ an der Gruppenphase der Champions League teil.
Während Thill erst am Mittwoch antritt, darf Martins bereits am Dienstag mit dem Schweizer Meister ran. Am ersten Spieltag wartet auf die Young Boys mit Manchester United gleich ein Brocken. Erst vor zwei Wochen ist Cristiano Ronaldo zu seinem alten Verein zurückgekehrt und erzielte gleich in seinem ersten Premier-League-Spiel zwei Tore. Ob CR7 auch gegen die Berner in der Startelf stehen wird, stand am Montag noch nicht fest. Es wird spekuliert, dass Manchesters Trainer Ole Gunnar Solskjaer den fünfmaligen Weltfußballer schonen könnte.
Auf einen Bankplatz hat Christopher Martins hingegen keine Lust. Der 24-jährige Mittelfeldspieler gehört nach seinen überstandenen Verletzungsproblemen wieder zu den Stammspielern beim neuen deutschen Trainer David Wagner. In den vergangenen vier entscheidenden Champions-League-Qualifikationsspielen stand er immer in der Startelf. In der Meisterschaft lieferte er am Samstag seine erste Vorlage der Saison beim deutlichen 4:0-Erfolg gegen den FC Zürich. Damit er für die Duelle in der Königsklasse rechtzeitig fit ist, wurde er sogar vom luxemburgischen Nationaltrainer Luc Holtz für das Freundschaftsspiel gegen Katar freigestellt.
Dass Martins und seine Teamkollegen am Dientag gegen Manchester United alle Kräfte bündeln müssen, davon ist auch YB-Trainer David Wagner überzeugt. „Ich kann für morgen nichts versprechen, außer dass die Spieler vor einer tollen Kulisse alles geben werden, dass sie kämpfen werden. Das ist das, was ich von uns erwarten und euch versprechen kann“, sagte der Deutsch-Amerikaner bei der offiziellen Pressekonferenz am Montag in Bern.
Programm
Gruppe E:
21.00: FC Barcelona – Bayern München
21.00: Dynamo Kiew – Benfica
Gruppe F:
18.45: Young Boys – Manchester United
21.00: Villarreal – Atalanta
Gruppe G:
18.45: FC Sevilla – FC Salzburg
21.00: OSC Lille – VfL Wolfsburg
Gruppe H:
21.00: Chelsea – Zenit
21.00: Malmö FF – Juventus
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