Bettemburg / Koalition steht: Es bleibt bei „CSV-DP-déi gréng“
Die Gemeinde Bettemburg bleibt „schwarz-blau-grün“. Das hat Bürgermeister Laurent Zeimet (CSV) bereits gestern Abend nach Absprache mit den Koalitionspartnern von DP und „déi gréng“ bestätigt. „Die Koalition hat nicht verloren, das Resultat ist unterm Strich gleichgeblieben, deshalb machen wir weiter und arbeiten weiterhin an den von uns geplanten Projekten.“
Einmal mehr bleibt die LSAP als stärkste Partei außen vor. Roby Biwer bedauert dies. Auch wenn sein Abstand zu Laurent Zeimet kleiner wurde, bleibt Biwer Erstgewählter der Südgemeinde. Er weist aber auch darauf hin, dass im Ranking der Gewählten sechs Vertreter der LSAP sind. Laurent Zeimet ist Zweitgewählter. „Das ändert nichts, sie haben beschlossen, weiterzumachen“, so Biwer.
Froh ist der frühere Bürgermeister nicht darüber: „Wird hier die Demokratie respektiert? Wird hier der Wählerwille berücksichtigt? Nein, es geht weiter wie bisher. Drei Wahlen hintereinander wird nun die in vielerlei Hinsicht stärkste Partei in der Gemeinde auf die Oppositionsbank geschickt. Das ist bitter, und ich frage mich, wie ernst die Menschen in der Gemeinde das nehmen?“, so Roby Biwer. Während Laurent Zeimet das Wahlergebnis begrüßt, hadert Roby Biwer mit seinem Schicksal. „Es ist nicht nach unserem Demokratieempfinden, was jetzt wieder passiert“, sagt er und äußert den Gedanken, dass sich nicht ändere im politischen Geschehen der Gemeinde.
Hinzuzufügen ist, dass die Dreier-Koalition in Bettemburg die erste ihrer Art war und womöglich auf Landesebene als Beispiel für „Gambia“ diente. Nur, dass dort die CSV als stärkste Partei außen vor geblieben ist – bis heute.
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