Immobilien / Die Preise für Wohneigentum steigen weiter
Die Immobilienpreise in Luxemburg steigen Jahr für Jahr immer schneller. Im Schnitt bezifferte sich der Anstieg letztes Jahr auf 10,2 Prozent. Deutlich mehr als im Vorjahr. Das teilt das statistische Institut Statec diese Woche mit.
Trotz aller Beteuerungen der Politik sind die Wohnungspreise in Luxemburg auch im Jahr 2019 wieder deutlich schneller angestiegen als im Vorjahr.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2014 waren die Preise um 4,4 Prozent gestiegen. 2015 wurden 5,4 Prozent gemessen. Im Jahr 2016 stand ein Wachstum von 6 Prozent in der Kritik. 2017 fiel der Zuwachs mit 5,6 Prozent weniger hoch aus als im Vorjahr. Dafür sind, im Jahr 2018, die Wohnungspreise um satte 7 Prozent gestiegen. Letztes Jahr war mit 10,2 Prozent demnach ein neuer Rekord erreicht.
Hinter der Zahl von 10,2 Prozent Wachstum der Preise im Jahr 2019 verstecken sich einige leichte Unterschiede: So sind beispielsweise Appartment-Wohnungen 10,2 Prozent teurer geworden, Häuser jedoch 11,6 Prozent. Die Preise für bestehende Wohnungen haben um 11 Prozent zugelegt, die für neue Wohnungen um 8,5 Prozent.
244.230 Wohnungen
Wichtigster Faktor jedoch ist die Distanz zur Stadt Luxemburg: Der Durchschnittspreis für ein Haus im Kanton Luxemburg beläuft sich auf rund 1,2 Millionen Euro, mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittspreis für ein Haus im Norden des Landes, schreibt Statec. Der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhaus beträgt 789.474 Euro.
Laut Statec zählte Luxemburg am 1. März 2020 insgesamt 244.230 Wohnungen. 82,8 Prozent davon sind Einfamilienhäuser. Allein stehende Häuser sind am weitesten verbreitet und machen 37,1 Prozent aus, gefolgt von Eckhäusern (24,8 Prozent) und Reihenhäusern (19,4 Prozent). Die 16.534 Mehrfamilienhäuser des Landes machen 11,3 Prozent des Gebäudebestands aus, während Halbwohngebäude für 8,71 Prozent stehen. Insgesamt gibt es laut Statec-Bericht leicht mehr Appartment-Wohnungen als Einfamilienhäuser.
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