201 Mitarbeiter entlassen / Gewerkschaften und RBC Bank einigen sich auf Verlängerung des Sozialplans
Der Sozialplan von RBC Luxembourg, aktuell Arbeitgeber von 1.000 Menschen hierzulande, soll bis zum 30. April 2021 verlängert werden. Darauf hätten sich LCGB und OGBL mit der Bank geeinigt. Dies haben die Gewerkschaften am Freitag mitgeteilt.
LCGB und OGBL haben eine Einigung mit der kanadischen Bank RBC gefunden: Der Sozialplan, der Ende Januar auslaufen sollte, wird bis zum 30. April 2021 verlängert. Vereinbart wurde zudem, dass ausnahmslos alle von der Entlassungswelle betroffenen Mitarbeiter „Anspruch auf 100 Prozent des gesetzlichen und außergesetzlichen finanziellen Ausgleichs des Sozialplans haben“. Dies gelte auch für jene Arbeitnehmer, die schon vor der offiziellen Benachrichtigung ihrer Entlassung eine neue Arbeitsstelle gefunden hätten.
Unterschrieben wurde der Sozialplan schon am 13. Dezember 2019. Laut LCGB-Sekretär Paul de Araujo sollen im Rahmen dessen insgesamt 201 Arbeitnehmer entlassen werden. Zurzeit arbeiten noch 43 dieser 201 Mitarbeiter bei RBC Luxembourg. Grund dafür seien der Pressemitteilung zufolge „Verzögerungen im Umstrukturierungsplan der Bank“. De Aurajo sagt dazu: „Verschiedene Projekte haben zum Beispiel länger gedauert als angenommen. Man hat den betroffenen Mitarbeitern nicht sofort gekündigt, um diese Projekte noch abschließen zu können.“
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Dieser Vorgang zeigt wie wichtig die Rolle der Gewerkschaften ist, auch wenn diese durch die zahosen Privatisierungen stark eingebüsst hat.